Im Pfändertunnel waren fünf Fahrzeuge in eine Kollision verwickelt.
Ein 37-jähriger Pkw-Lenker und seine beiden Mitfahrer haben einen spektakulären Unfall in Bürs bei Bludenz so gut wie unbeschadet überlebt. Das Fahrzeug war auf einer Bergstraße ins Schleudern geraten und sich überschlagend über eine Böschung abgestürzt.
Gegen Mauer geprallt
Der Vorarlberger wollte in der Nacht auf Mittwoch von Brand (Bezirk Bludenz) ins Tal fahren. Beim Abbremsen kam er auf der Schneefahrbahn ins Schleudern und prallte zuerst gegen eine Mauer. Anschließend geriet das Fahrzeug über den rechten Fahrbahnrand auf die steile Böschung, wo es auf dem Dach liegend nach etwa 15 Meter zum Stillstand kam. Alle drei Insassen konnten sich selbst aus dem Pkw befreien. Der Lenker und eine Beifahrerin wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt und konnten nach ambulanter Behandlung das LKH Bludenz wieder verlassen. Der dritte Pkw-Insasse blieb unverletzt.
Spektakulärer Auffahrunfall im Pfändertunnel
Nicht so glimpflich waren die Folgen eines spektakulären Auffahrunfalls im Pfändertunnel Mittwochmittag. Insgesamt waren fünf Fahrzeuge und neun Personen in die Kollision verwickelt. Zwei Fahrzeuginsassen - ein 30-jähriger Steirer und eine 28-jährige Italienerin - mussten mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bei dichtem Verkehr hatten drei Pkw-Lenker zuerst etwa 600 Meter nach der Tunneleinfahrt in Richtung Deutschland rechtzeitig vor einer sich bildenden Kolonne angehalten. Der nachfolgende Steirer bremste zu spät und schob die drei vor ihm stehenden Fahrzeuge ineinander. Unmittelbar darauf fuhr ein 26 Jahre alter Italiener mit seinem Pkw angeblich mit voller Wucht auf. An drei Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Der Pfändertunnel musste für eine Dreiviertel Stunde komplett gesperrt werden und war anschließend nur erschwert passierbar.