Der Sattelschlepper hatte 511 Ferkel und 109 Kälber geladen.
Die Autobahnpolizei Bludenz hat in der Nacht auf Dienstag einen völlig überladenen Tiertransporter aus den Niederlanden aus dem Verkehr gezogen. Der Sattelschlepper hatte 511 Ferkel und 109 Kälber geladen, die zur Schlachtung nach Italien transportiert werden sollten. Die Kälber wurden in der Viehmarkthalle Dornbirn abgeladen, der Lkw durfte nur mit den Ferkeln weiterfahren.
Der Lastwagen wurde gegen 0.15 Uhr auf der Rheintalautobahn (A14) gestoppt und auf dem Verkehrskontrollplatz Nüziders gewogen, teilte die Polizei mit. Dabei stellte sich heraus, dass das Fahrzeug zu viel Fracht geladen hatte. Zudem hatten die Tiere zu wenig Platz, was einer Übertretung nach dem Tiertransportgesetz entspricht. Der Fahrer hatte überdies die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten und der Transporter wies technische Mängel auf.
Gegen 4.15 Uhr wurde dem Lkw-Lenker die Weiterfahrt erlaubt, die Kälber musste er allerdings in Vorarlberg lassen. Sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt weitertransportiert werden.