USA-Urlaub

Vorarlbergerin von Ottern gebissen

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Bei ihrem USA-Urlaub hat die Lehrerin im Lake Owen unliebsame Bekanntschaft mit den Tieren gemacht.

Eine Vorarlbergerin hat während ihrer Sommerferien im US-Bundesstaat Wisconsin eine ungewöhnliche Bekanntschaft mit Ottern gemacht. Während ihrer morgendlichen Schwimmrunde im Lake Owen bei Drummond seien plötzlich drei Otter vor ihr aufgetaucht, erzählt die 51-jährige Brigitte France der Regionalzeitung "Duluth News Tribune". Ihre Freude über den seltenen Anblick währte nur kurz, da die Otter nicht von ihr abließen und sie insgesamt acht bis neun Mal bissen. Die Altacherin musste daraufhin in eine Krankenhaus gebracht werden.

Noch nie einen einzigen Otter gesehen
Die mit einem US-Amerikanerin verheiratete France gab an, dass sie schon seit 14 Jahren ihre Runden im Lake Owen drehe. "Aber ich habe noch nie einen Otter gesehen. Und plötzlich waren drei von ihnen da. Ich dachte mir, das ist lässig." Die Otter seien zunächst wieder verschwunden, und sie sei weitergeschwommen, so die Grundschullehrerin. "Plötzlich tauchte einer der Otter nur wenige Meter von mir entfernt auf." Weil ihr das zu ungemütlich wurde, brach sie ihre Schwimmrunde ab. Als sie mit den Händen bereits an Land gewesen sei, hätten zwei Otter sie gebissen, "der eine mein rechtes Bein und der andere mein linkes".

Serie von Tollwutimpfungen
Sie habe die Tiere aber wieder abschütteln können, und die Bisse hätten "nicht sehr weh getan", versicherte France. Sie wurde von ihrer Familie in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo ihre Wunden versorgt wurden und sie eine Serie von Tollwutimpfungen begann. Ihre letzten beiden Teilimpfungen werde sie in ihrer österreichischen Heimat erhalten, in die sie am Montag zurückkehre, schreibt die Zeitung. Den Ottern sei sie nicht böse, sagte die Altacherin. "Diese Erfahrung traumatisiert mich nicht."

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