Mit seinem silbernen Mercedes flüchtete ein Deutscher vor der Polizei. Das Auto ist vermutlich nicht zugelassen und hat gestohlene Kennzeichen.
Ein 28-jähriger deutscher Autofahrer ist am Montagvormittag mit über 190 km/h vor der Vorarlberger Polizei geflüchtet. Als er Exekutivkräften zur Überprüfung seines Fahrzeugs zu einer Kfz-Servicestelle folgen sollte, trat der 28-Jährige aufs Gaspedal und versuchte sich abzusetzen. So war er auf der Rheintalautobahn (A14) mit über 190 km/h unterwegs, ehe er bei der Abfahrt Bregenz-Weidach gestoppt werden konnte. Laut Polizei ist das Auto des Deutschen nicht zugelassen, die Kennzeichen dürften gestohlen sein.
Auffäliger Schaden
Der 28-Jährige war der Polizei bei der
Einreise von der Schweiz nach Meiningen (Bezirk Feldkirch) wegen seines an
der Frontpartie beschädigten Autos - eines silbrigen Mercedes - aufgefallen.
Zunächst kam er der Bitte der Polizisten nach, ihnen zu einer Fachwerkstätte
in Sulz zu folgen. Bei der Einfahrt zur Werkstätte gab der Deutsche aber
kräftig Gas.
190 Stundenkilometer
Zuerst flüchtete der Mann nach Rankweil,
dort wendete er wieder und fuhr zurück in Richtung Bregenz. Bei der
Autobahnauffahrt in Koblach widersetzte sich der 28-Jährige einem
Anhaltungsversuch der Polizei, dabei beschädigte er auch zwei
Einsatzfahrzeuge leicht. Anschließend raste er auf der Autobahn mit mehr als
190 Stundenkilometern nach Bregenz. Bei der Abfahrt Bregenz-Weidach konnte
der Deutsche schließlich aufgehalten und verhaftet werden.
Kennzeichen gestohlen
"Der silbrige Mercedes dürfte dem
28-Jährigen gehören, allerdings ist er nicht zum Verkehr zugelassen",
erklärte Fitz auf Anfrage. Die Kennzeichen hingegen dürften laut Fitz
gestohlen sein. Die Einvernahme des Deutschen dauerte am frühen
Montagnachmittag noch an.