Zahlreiche schwere Pistenunfälle halten derzeit in Vorarlberg die Einsatzkräfte auf Trab.
In Klösterle am Arlberg ist am Donnerstagnachmittag ein sechsjähriges Mädchen auf seinen Ski über eine Mauer gestürzt, in Lech rutschte ein 16-jähriger Snowboarder in steilem Gelände ab und musste per Hubschrauber geborgen werden, informierte die Polizei. Ebenfalls in Lech stürzte eine 45-jährige Stuttgarterin schwer, als ihr ein unbekannter Snowboarder über die Ski fuhr. Bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Wintersportler erlitt in Damüls (Bregenzerwald) eine 53-Jährige aus Schnifis (Bezirk Feldkirch) schwere Schulterverletzungen.
Das sechsjährige Mädchen aus Waiblingen (Baden-Württemberg) hielt sich in Klösterle mit anderen Kindern im Ausstiegsbereich einer Bahn auf, dabei rutschte sie auf ihren Ski rückwärts und stürzte über eine 2,5 Meter hohe Böschungsmauer. Das verletzte Kind wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Der 16-jährige Snowboarder aus Rödermark (Hessen) fuhr im freien Skiraum in Richtung Oberlech und geriet dabei in steiles Gelände, wo er mehrmals abrutschte. Er konnte sich schließlich an einem Felsen festhalten und über Handy seine Eltern verständigen. Der Bursche konnte unverletzt per Seil vom Hubschrauber aus seiner misslichen Lage geborgen werden.