Nach Unglück

Vorarlberger nach Absturz nach Hause gereist

21.09.2007

Der Auslöser für den Absturz des Billigfliegers in Thailand dürfte ein Monsumsturm bei der Landung gewesen sein.

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© EPA
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Der 33-jährige Vorarlberger Marcel Squinobal, der das Flugzeugunglück in Thailand mit Prellungen am Brustkorb überlebt hat, ist am Freitag mit seinem 27-jährigen Freund aus Deutschland in die Heimat zurückgereist. Zu Mittag thailändischer Zeit flogen sie in Bangkok ab, um am frühen Abend nach zwölfstündigem Flug ohne Zwischenstopp am Flughafen München zu landen.

"Halten sich gut"
Nach Angaben des Generalkonsuls der österreichischen Botschaft in Bangkok, Robert Landlinger, wurden die beiden am Mittwoch und Donnerstag mit allem Notwendigen versorgt. Außerdem galt es Formalitäten und Behördengänge zu erledigen. "Ich muss sagen, die beiden halten sich hervorragend", zollte Landlinger dem Duo Lob und Respekt.

89 Menschen gestorben
Bei dem Flugzeugunglück auf der thailändischen Ferieninsel Phuket sind am vergangenen Sonntag 89 Menschen ums Leben gekommen, 41 konnten sich aus dem brennenden Flugzeugwrack retten, darunter auch Squinobal und sein Freund Christoph Falchetti. Der 33-Jährige aus Lauterach bei Bregenz und sein 27-jähriger Begleiter kamen mit Prellungen davon.

Genaue Ursache noch unbekannt
25 Passagiere waren am Freitag auf Phuket noch im Krankenhaus. Viele erlitten Knochenbrüche und Verbrennungen. Die Maschine des Billigfliegers "One-Two-Go" war bei der Landung in einen Monsun-Sturm geraten und über die Landebahn hinaus in einen Erdwall gerast. Die thailändischen Behörden erwarten in einer Woche Aufschluss über die Ursache des Flugzeugunglücks von Phuket. Bis dahin sollen in den USA die Flugschreiber ausgewertet sein, berichteten thailändische Medien am Freitag unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde. Sie geht davon aus, dass der Monsunsturm bei der Landung für den Absturz verantwortlich ist. Der Pilot des Billigfliegers "One-Two-Go" hatte eine Windwarnung des Towers ignoriert.

Billigflieger musste notlanden
Vier Tage nach dem Unglück musste am Donnerstag die Maschine eines anderen Billigfliegers in Thailand notlanden. Der Pilot der Thai Airasia-Maschine bemerkte 20 Minuten nach dem Start einen Triebwerksschaden und kehrte nach Bangkok zurück. Die Maschine landete ohne Zwischenfälle.

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