Wiesen, Wälder und Felder in ganz Österreich sind extrem trocken: Kleinste Funken können ein Feuer auslösen.
Der Wienerwald ist staubtrocken. Seit Wochen fehlt es an Regen, alleine im März fehlten etwa 75 Prozent des Niederschlages. Jetzt ist die Waldbrandgefahr akut groß. Offenes Feuer, eine weggeworfene Zigarette oder auch nur Funkenflug können ausreichen und der Wald steht in Brand. In neun von zehn Fällen werden Waldbrände von Menschen ausgelöst. Wer erwischt wird bezahlt bis zu 7000 Euro!
Knochentrockene Wiesen:
In Schönau an der Triesting (Bezirk Baden) brannten am Mittwochabend 50 Strohballen ab. Drei Freiwillig Feuerwehren waren bis kurz vor Mitternacht mit den Löscharbeiten beschäftigt. Für die notwendige Wasserversorgung mussten Bauern mit Gülle-Tankanhängern aushelfen. Die Brandursache ist noch unklar.
© Daniel Wirth/www.bfkdo-baden.com
Drei Feuerwehren waren im Einsatz.
© Daniel Wirth/www.bfkdo-baden.com
Rund drei Stunden dauerten die Löscharbeiten
© Daniel Wirth/www.bfkdo-baden.com
War Trockenheit Schuld am Brand?
© Daniel Wirth/www.bfkdo-baden.com
Starke Rauchentwicklung behinderte die Löscharbeiten.
© Daniel Wirth/www.bfkdo-baden.com
Das Feuer brach direkt neben der Aspangbahnstrecke aus.
Etliche Waldbrände in ganz Österreich:
Nach dem verheerenden Waldbrand in Absam (Tirol) standen auch in den letzten Tagen ganze Waldstriche in Österreich in Brand. Am Sonntag etwa in einem steilen und felsigen Gebiet im Vorarlberger Frödischtal bei Röthis (Bezirk Feldkirch). Eine fußballfeldgroße Fläche stand in Flammen.
In Lilienfeld (Niederösterreich) bekämpften die Feuerwehren am Samstag und Sonntag einen Waldbrand in fast 900 Metern Seehöhe. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.