Jetzt spricht Florian S. über seinen Geldfund. Und wieso er ihn nicht behielt.
Florian Sch. (16) stolperte über fast 20.000 Euro: „Ich dachte nie daran, das Geld zu behalten.“ Vom Finderlohn will er ein Rennrad kaufen.
Noch immer spricht das ganze Land über die Ehrlichkeit des 16-jährigen Schülers Florian Sch. aus dem Salzburger Pinzgau. Wie berichtet, hatte der Bursche nach dem Skifahren in Saalbach 18.600 Euro vor dem Sport-Geschäft Steger im Schnee gefunden. Doch anstatt den ganzen Zaster heimlich einzustecken, brachte er das Geld sofort zur Polizei. Am Sonntag, seinem letzten Ferientag, erreichte ÖSTERREICH Florian Sch., der noch dazu ein talentierter Radrennfahrer ist, am Telefon:
ÖSTERREICH: Wie fühlt man sich als der ehrlichste Finder des Landes?
Florian S: (lacht) Wie soll ich mich schon fühlen? Ganz normal, wie immer.
ÖSTERREICH: Wie ist das genau vor sich gegangen, mit dem Geldfinden?
Über den eigentlichen Hergang darf ich leider nichts sagen, das habe ich mit der Polizei so ausgemacht und daran halte ich mich auch.
ÖSTERREICH: Gut, aber Hand aufs Herz, mit dem vielen Geld in der Hand. Gab es da nie den Gedanken, es zu behalten?'
(lacht) Nein, das geht ja nicht. Das Geld gehört ja nicht mir, mir war sofort klar, dass ich es zur Polizei bringen muss, was anderes wäre ja Diebstahl gewesen.
ÖSTERREICH: Jetzt wartet ein Finderlohn in der Höhe von 1.230 Euro. Schon Pläne mit dem vielen Geld?
Ja klar, davon möchte ich mir ein neues KTM-Rennrad kaufen.
M. Lassnig, W. Fürweger