Hangover-Tipps

Was gegen Kater wirklich hilft - und was reiner Mythos ist

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Von Hangover-Mythen und wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Der Kater nach einer wilden Silvesternacht ist bekannt: Kopfschmerzen, Übelkeit und extreme Müdigkeit. Nur was hilft wirklich dagegen? Laut neuesten Forschungen sollen die Effekte von Alkohol nicht nur chemisch bedingt sein, sondern auch von den Erwartungen beeinflusst werden. Ebenso beeinflusst der soziale Kontext, wie viel man trinkt – Gespräche mit Freunden können die Menge deutlich steigern. Im Netz feiern darüber hinaus viele auch künstliche Elektrolyt-Pulver und -Lösungen als Wundermittel gegen Kater - was viele Ärzte jedoch anders sehen.

Die berüchtigten Kopfschmerzen nach dem Genuss von Rotwein sind jedenfalls real. Forscher vermuten laut einem Bericht von "BBC", dass der Inhaltsstoff Quercetin, der in der Haut roter Trauben vorkommt, die Alkoholverarbeitung entscheidend beeinträchtigt und somit Kopfschmerzen verursacht. Auch die Wahl des Getränks spielt eine Rolle. Dunkle Spirituosen wie Bourbon enthalten mehr "Congenere" – Nebenprodukte der Fermentation, die den Kater verschärfen. Dagegen sollen klare Getränke wie Wodka weniger Schaden anrichten.

Wenig überraschend: Der beste Weg, einen Kater zu vermeiden, ist, weniger zu trinken. Doch auch einige Tricks können helfen. Eine Studie zeigt, dass Gespräche über die negativen Seiten des Alkoholkonsums die Trinkgewohnheiten positiv beeinflussen können. Zudem kann der Verzicht auf hochprozentige Getränke wie Whiskey und Rotwein den Kater lindern. Letztlich bleibt: Weniger ist mehr – auch für das neue Jahr.

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