Von Glanzstoff-Firma

Wasserturm in St. Pölten gesprengt

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Das 43 Meter hohe Bauwerk landete "zielsicher" auf dem Areal.

Mit einer Sprengung ist am Freitag das zweite "Wahrzeichen" der 2008 geschlossenen Firma Glanzstoff in St. Pölten dem Erdboden gleichgemacht worden. Der 43 Meter hohe einstige Wasserturm sei "zielsicher" auf dem Areal gelandet, berichtete die Feuerwehr von einem planmäßigen Verlauf. Bereits im Sommer 2009 war auf dem Gelände der mit 86 Metern höchste Ziegelschornstein Österreichs auf die gleiche Art "gefallen".

Die Sprengung, die um Punkt 14.00 Uhr erfolgte, war wochenlang vorbereitet worden. Insgesamt wurden 84 exakt berechnete Bohrlöcher angefertigt, die mit 23,8 kg Sprengstoff Austrogel-P befüllt wurden. Verantwortlich war die Sprenggruppe des Bezirksfeuerwehrkommandos St. Pölten.

Mitte 2008 hatte die Geschäftsführung des Viskosegarn-Herstellers das Aus für den Standort bekanntgegeben. 327 Beschäftigte verloren ihren Arbeitsplatz. Dem Ende der Produktion war ein Brand vorangegangen, der im Jänner 2008 die Abluftanlage des Betriebs vernichtete.

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