Jetzt eskaliert der Streit zwischen der Beauty-Bar-Chefin und den Behörden endgültig.
Monatelang liegt Katja Wagner schon mit dem Arbeitsinspektorat und mit dem Sozialministerium öffentlich im Clinch. Stichwort: Intimwaxing in der Auslage. Erst vor wenigen Tagen warf sie das Handtuch und sperrte ihren Betrieb in der Innenstadt zu.
Damit bleibt sie nicht nur auf einem 500.000-Euro-Kredit für die Investition in ihr Beauty-Unternehmen sitzen. Jetzt wurde auch noch ein Verwaltungsstrafverfahren gegen sie eingeleitet und ein Hammer-Bußgeld von rund 5.000 Euro gefordert.
Wagner zu ÖSTERREICH: „Das ist das Fünf- bis Sechsfache der Mindeststrafe, weil ich den geforderten Weisungen (den Einbau von Fenstern in die Waxing-Kabinen, Anm. der Red.) nicht Folge geleistet habe“, unterstellt sie den Behörden. Diese gingen besonders hart gegen sie vor, sagt sie.
Was vom Sozialministerium allerdings – mit Verweis auf die beantragte Strafhöhe – heftig dementiert wird.
Eines stellt die 26-Jährige indes bereits klar: „Ich gehe lieber ins Gefängnis, anstatt Bußgeld zu zahlen.“ Dafür habe sie einen Anwalt zu Rate gezogen.