130.000 Euro

Wem gehört 130.000 Euro-Schatz?

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Ganz Österreich rätselt, wer 130.000 € in großen Scheinen in der Neuen Donau versenkt hat.

Entdeckt wurden die druckfrischen, aber pitschnassen 500er und 100er offiziell Samstag kurz vor zehn Uhr am Vormittag. Wie der Freund einer Augenzeugin schildert, waren es drei Studenten, die den Schatz entdeckten (siehe Interview rechts).

Die Burschen dachten schon, das große Los gezogen zu haben – doch derjenige, der sich auszog und in das kalte Wasser der Neuen Donau beim Wehr 1 nahe des Wakeboard-Lifts sprang, sollte die wagemutige Aktion schnell bereuen. Von einem weiteren Augenzeugen alarmierte Einsatzkräfte (Rettung und Feuerwehr) bargen den „Selbstmörder“. Als die Helfer ins Wasser schauten, alarmierten sie die Polizei …

Die Beamten des See- und Stromdienstes kamen in ­Windeseile mit Schlauchboot und Keschern vor Ort, um die 
Geldscheine vor den Augen mehrerer Zaungäste aus der Neuen Donau fischten.

War es noch mehr Geld, das im Wasser schwamm?

Als alle Banknoten eingesackt und zur Untersuchung sowie zum Trocknen ins Landekriminalamt gebracht wurden, trauten sich die Studenten noch zu fragen, ob nicht Finderlohn für sie drin wäre. Die Antwort der grimmigen Strombeamten: „Seid froh, dass ihr euch keine Anzeige wegen Fundunterschlagung einfangt.“

Wie viel Geld es letztlich war, ist nicht klar. Wurden die Scheine in der Nacht verstreut, hat sich von Sonnenaufgang bis 10 Uhr möglicherweise der eine oder andere ­bereichert. Wer den Schatz verstreut hat, ist ebenfalls ein Mysterium. (kor)

»Studenten knobelten, wer reinspringt«

ÖSTERREICH: Eine Freundin von Ihnen hatte das Geld­fischen hautnah miterlebt?

Valentin Schaupper: Sie war auf der Donauinsel und traf drei Studenten am Ufer. Die ­erzählten ihr die ganze Story.

ÖSTERREICH: Und zwar?

Schaupper: Dass sie spazieren waren und plötzlich die Geldscheine sahen. Sie haben geknobelt, wer reinspringt 
und das Geld rausholt. Der, der verloren hat, zog sich aus und sprang ins Wasser. Das sah wieder ein anderer Spaziergänger, der den Notruf wählte, weil er dachte, da will jemand Selbstmord begehen.

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