Die Kriminalität ist in den Monaten Jänner bis Mai 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum österreichweit um 6,9 Prozent gesunken.
Genauer gesagt bedeutet das eine Senkung von 248.640 auf 231.556 angezeigte Straftaten. Besonders erfreulich ist, dass bei Anzeigen wegen Einbruchs, Diebstahls und Raubes ein überdurchschnittlicher Rückgang zu verzeichnen war. Nach der am Dienstag veröffentlichten Statistik des Innenministeriums waren im Vergleichszeitraum des Vorjahres 176.500 derartige Anzeigen eingebracht worden, heuer waren es nur 163.498. Das bedeutet ein Minus von 7,4 Prozent.
Größter Rückgang im Burgenland
Die Zahl aller
Anzeigen ist in allen Bundesländern gesunken: Auffällig war dies vor allem
im Burgenland mit minus 16,8 Prozent, in Salzburg mit minus 10,6 Prozent, in
Niederösterreich mit minus 10,5 Prozent und in Kärnten mit minus 10,4
Prozent. Insgesamt wurden im vorigen Jahr von Jänner bis Mai 248.640
Straftaten zur Anzeige gebracht, heuer waren es bisher 231.556. In Wien
wurde zwar auch ein Rückgang erreicht, dieser macht allerdings nur 3,4
Prozent aus.
Aufklärungsquote konstant
Da es weniger Anzeigen gab, ist
auch die absolute Zahl der aufgeklärten Fälle zurück gegangen,
österreichweit waren es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 7,3 Prozent
weniger. Die Aufklärungsquote blieb mit 38,3 Prozent nach 38,5 Prozent im
Vorjahreszeitraum somit annähernd konstant.