Westen voran

West-Ost Gefälle beim Radeln in Österreich

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Vorarlberger treten besonders oft in die Pedale.

Wien. Eigentlich überraschende Niederlage für die Öffi- und Bike-affinen Flachland-Bewohner in der Ostregion: In Westösterreich wird das Fahrrad deutlich häufiger genutzt als im Osten, so der Verkehrsclub Österreich am Sonntag.  meisten Fahrräder in Haushalten gibt es im Land Salzburg, und Innsbrucks Bevölkerung nutzt den Drahtesel (zusammengerechnet) öfter als das Auto, hieß es anlässlich des Welttags des Fahrrads am 3. Juni. 

Was für das Rad spricht, listet innsbruck.info im Internet auf: Kein Stau, kein Parkplatzproblem, keine Parkgebühren, keine Luftverschmutzung, dafür kostenlose Bewegung und ein gut ausgebautes Radwegenetz. Es gibt viele Gründe, warum das Fahrrad als Fortbewegungsmittel ... immer beliebter wird. 90 Kilometer Radwege, Radfahrstreifen und Radrouten in verkehrsberuhigten Straßen gibt es bereits Innsbruck. 

Am häufigsten nutzt übrigens die Bevölkerung im Ländle das Fahrrad als Verkehrsmittel, zitierte der VCÖ Daten der Statistik Austria: 49 Prozent ab 16 Jahren sind mehrmals die Woche oder sogar täglich mit dem Fahrrad unterwegs. Mit Tirol (41 Prozent) und Salzburg (40 Prozent) folgen zwei weitere westliche Bundesländer am Podest. Österreichweit sind es 31 Prozent, in Wien nur 22.

Diese Erhebung wurde 2019 durchgeführt - seit der Pandemie würde in Österreich allerdings isgesamt mehr mit dem Fahrrad gefahren, so VCÖ-Mitarbeiterin Katharina Jaschinsky. In Wien sei der Radverkehrsanteil von sieben (2019) auf zehn Prozent (2023) gestiegen. Im Land Salzburg war es eine Steigerung von elf (2012) auf 13 Prozent (2022), in Tirol von elf (2011) auf 14 Prozent (2022).

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