Alles Fake! Diese Wetter-Fotos sollten Sie auf Facebook nicht teilen.
Sie sehen zwar spektakulär aus, sind es aber nicht. Und gefährlich waren die Bilder für ihre "Fotografen" schon gar nicht, denn das Gezeigte ist nie passiert.
Social-Media-Plattformen sind auch für Meteorologen etwas praktisches: Amateur-Aufnahmen von Wetterphänomenen erreichen die Redaktionen und Wetterstationen damit innerhalb weniger Minuten. Doch stets ist dabei Vorsicht geboten, denn: Ist das Bild auch echt?
Fake-Fotos kursieren durchs Netz, das ist nichts neues. Nur manchmal werden dabei selbst die ältesten Bilder als neu verkauft, auch beim Wetter. Meistens hat bei den Aufsehen erregendsten Fotos einfach ein Grafiker nachgeholfen: Die Wow-Bilder sind Fake!
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Ein Mega-Twister erfasst eine Scheune? Das Foto ist echt, nur der Twister ist nur eine Funnel-Cloud, die den Boden nicht berührt. Die Schäden also: Null.
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Ein Hai schwimmt während Hurricane Sandy durch New York? Nicht wirklich! Monate vorher schwamm genau das gleiche Tier schon durch Puerto Rico. Photoshop sei Dank.
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Blitz - Tornado - Blitz? Alles Blödsinn. Das Wetter ist schon manchmal seltsam, aber so seltsam nun auch wieder nicht.
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Ein Riesenkreuz trifft einen Sexshop? Das passiert nur in der Vorstellung von Hardcore-Christen im Süden der USA. 35 Tote beim Tornado sind ohnehin eine weit schlimmere Bilanz.
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Diese Superzelle ist zwar echt, aber ums zehnfache vergrößert. Immer wieder kann sie so über beliebige Landschaften gelegt werden.
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Bei jedem Tornado erscheint dieses Bild als brandneu! Es ist uralt - aus dem Jahr 1991. Und der Ölturm gehört dort bestimmt nicht hin.
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Ein Tornado saugt einen Regenbogen auf? Das bedarf keines weiteren Kommentars mehr!
Strafbar ist das Verändern von Fotos natürlich nicht, solange keine Bildrechte dadurch verletzt werden. Man sollte Sie also - wie auch alle anderen Fake-Fotos - als das nehmen was sie sind: Eine Belustigung für den Alltag.