Zwei Tage Winter: Ein letztes Mal zeigten Schnee und Kälte was sie können. Jetzt wird es wieder sonnig und warm.
Zwei Tage lang hatte der Winter noch einmal in diesem Jahr das Sagen. Seit Montagnacht hatte es in vielen Teilen Österreichs - von Vorarlberg bis nach Niederösterreich - geschneit. Das Ergebnis: Verkehrssperren über den Trieben und den Arlberg und ein Massencrash auf der A1 . Bei Altlengbach krachten am Mittwoch 50 Fahrzeuge ineinander. Ursache war plötzlich auftretende Glätte!
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Göstling an der Ybbs
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Hopfgarten im Brixental
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Maria Alm
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Bad Mitterndorf
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Warth
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Altenmarkt im Pongau
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Freizeitpark in Ramsau/Dachstein
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Blick auf den Achensee
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Zauchensee
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Zell am See
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Schladming
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Ellmau am Wilden Kaiser
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Dürnberg bei Hallein
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St. Christoph am Arlberg
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Loferer Alm
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Gramais
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Roßleithen
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Seefeld
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St. Johann am Wilden Kaiser
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Ischgl
Bis auf eine Seehöhe von 400 Metern fiel erstmals seit Wochen wieder Schnee. Insgesamt kamen keine großen Mengen zusammen. Spitzenreiter war der Dachstein (Steiermark/Oberösterreich) mit einem halben Meter Schnee. In den Regionen des Flachlandes schmolz der nächtliche Schnee meist schon am Vormittag wieder dahin - etwa in Innsbruck, wo am Dienstag bis 8:30 Uhr eine weiße Decke über der Stadt lag.
Jetzt ist aber Schluss mit Winter: Am Gründonnerstag kommt die Sonne zurück, es wird deutlich milder mit 11 bis 17 Grad. Auch für den Karfreitag sieht es gar nicht so schlecht aus - Zu Ostern gibt es einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen.
Der Live-Ticker zum Nachlesen!
14:03 Uhr: Wetter bessert sich ganz deutlich
Mit den Schneefällen ist es vorbei, selbst im Hochgebirge fällt höchstens noch Schneeregen. Die Wolkendecke reißt auf und die Sonne kommt immer mehr durch.
(Klicken Sie auf die Karte für den genauen Wetterbericht in Ihrer Region)
13:23 Uhr: Video: Wintereinbruch so spät wie nie
12:54 Uhr: +++Alle Infos zur Massenkarambolage vor Wien+++
Hier gehts zu allen wichtigen Infos rund um den Massencrash auf der A1 ->>
12:52 Uhr: Glatteis Schuld an Massencrash
Ein Helfer der Rettungskräfte habe davon gesprochen, dass es "extrem glatt" sei, sagte Spielbichler. Seitens der Asfinag war davon die Rede, dass ein "kurzfristiger und heftiger Graupelschauer" niedergegangen sei.
12:29 Uhr: Massencrash - 3 Lenker freigeschnitten:
'Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger waren Kfz auf einer Länge von etwa 750 Metern kollidiert. Unfallautos standen seinen Angaben zufolge nicht nur auf allen Fahrspuren, sondern auch auf dem Pannenstreifen, drei sogar auf der Böschung neben der A1.
Drei Lenker wurden aus ihren Kfz freigeschnitten. Sie seien nicht eingeklemmt gewesen, man habe sich jedoch zur schonenden Bergung für diese Maßnahme entschieden, sagte Resperger.
12:11 Uhr: Massenkarambolage - Kurzer, heftiger Graupelschauer Schuld
Die Massenkarambolage hatte sich auf der Richtungsfahrbahn Wien der A1 ereignet. Fünf Feuerwehren rückten ebenso aus wie zahlreiche Helfer des Roten Kreuzes und Samariterbundes, berichteten Franz Resperger vom Landeskommando NÖ und Stefan Spielbichler von "144 - Notruf NÖ". Schaulustige hätten für kleinere Unfälle auch in Fahrtrichtung Salzburg gesorgt.
Ein Helfer der Rettungskräfte habe davon gesprochen, dass es "extrem glatt" sei, sagte Spielbichler. Seitens der Asfinag war davon die Rede, dass ein "kurzfristiger und heftiger Graupelschauer" niedergegangen sei. Die A1 war nach der Karambolage in Fahrtrichtung Wien gesperrt. Eine Umleitung ab dem Knoten St. Pölten über die S33 wurde eingerichtet.
11:58 Uhr: Glätte - Massenkarambolage auf A1
30 bis 40 Kfz sind am späten Mittwochvormittag in eine Massenkarambolage auf der Westautobahn (A1) bei Altlengbach (Bezirk St. Pölten) verwickelt gewesen. Feuerwehr und Rettungskräfte berichteten von vier bis fünf Verletzten. Eingeklemmte Fahrzeuginsassen habe es nicht gegeben. Als mögliche Ursache der Karambolage wurde Glätte genannt.
11:45 Uhr: Die Schneefälle verlagern sich nach Osten
Während in Vorarlberg und Tirol bereits die Sonne scheint, verlagern sich die Schnee- und Regenfälle nach Osten. Derzeit schneit es noch von Radstadt (Salzburg) über Liezen (Steiermark) und Windischgarsten (Oberösterreich) bis nach Mariazell (Steiermark) und Lunz am See (Niederösterreich).
11:20 Uhr: Im Süden ist es strahlend sonnig
Der Nordföhn macht's möglich: Südlich der Alpen - in Osttirol, Kärnten und bald auch in der Südsteiermark - scheint heute die Sonne. Mit 10 Grad ist es dabei doppel so warm wie im Norden. Unfair! Aber morgen wird's in ganz Österreich sonnig.
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Liegestühle am Seeufer.
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Tiefblauer Wörthersee - Tiefblauer Himmel.
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Postenkartenwetter.
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Grüne Wiesen und blühende Felder.
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Sonnenschein über dem Hauptplatz.
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Die Sonne spiegelt sich in einem der wärmsten Badeseen der Alpen.
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Die Sonne ist als dunkler Fleck in der Webcam-Linse erkennbar.
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Frühstück im Freien.
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Blick ins Tal.
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Ausflugswetter in Kärnten.
11:05 Uhr: Warum der späte Wintereinbruch?
Lange Zeit sah es nach einem "Never-Ending-Frühling" aus, doch dann kam der Kaltlufteinbruch samt Schneefall - und das auch noch in den Osterferien. Schuld daran sind zwei Wetterlagen, die gleichzeitig wirken: Hochdruckgebiet „Olaf“ und Tief „Pepica“ über Nordeuropa saugen derzeit feucht-kalte Polarluft aus Skandinavien ab. Diese "Kühlschrank-Temperaturen" pumpen sie aus Helsinki (derzeit 5 Grad) direkt zu uns.
10:36 Uhr: Bis zu einem halben Meter Schnee!
Die Schneemengen der letzten 24 Stunden waren beachtlich: Spitzenreiter ist der Dachstein mit 50 cm Neuschnee - Hier im Ennstal und im Salzkammergut waren und sind die Schneefälle besonders intensiv.
- Dachstein Gletscher: 50 cm
- Wagrain (Salzburg): 40 cm
- Kleinarl (Salzburg): 30 cm
- Wildschönau (Tirol): 25cm
- Zauchensee (Salzburg): 20 cm
10:02 Uhr: Das sind die kältesten Orte:
- Obergurgl (Tirol): -5 Grad
- Serfaus (Tirol): -2,6 Grad
- Obertauern (Salzburg): -2,2 Grad
- Hintertux (Tirol): -2,2 Grad
- Gries im Sellrain (Tirol): -1,6 Grad
09:22 Uhr: Mutter und Tochter von Schnee verschüttet
Im Salzburger Lungau sind am Dienstagnachmittag, 15. April 2014, zwei Frauen von einer herabstürzenden Schneewechte getroffen und verletzt worden. Die beiden Grazerinnen (Mutter und Tochter) hatten im Bereich der Mühlhauserhöhe (2.216 Meter Seehöhe) unterhalb der Wechte gerastet als der überhängende Schnee teilweise abbrach. Bergretter aus dem Lungau stiegen Richtung Unfallstelle auf, doch noch bevor diese dort eintrafen, waren die zwei Frauen bereits mit Hubschraubern aus Kärnten ins Krankenhaus Tamsweg geflogen worden.
09:01 Uhr: Derzeit ist es viel zu kalt
Für Mitte April ist derzeit viel zu kalt. Der durchschnittliche Nachmittagswerte sollte heute bei 16 Grad liegen, so warm wird es bei weitem nicht. Heute vor einem Jahr wurden in Wien sogar 21 Grad gemessen - aktuell um 9:00 Uhr sind es gerade einmal 6 Grad.
08:25 Uhr: Hier schneit es am Mittwoch weiter
Von Innsbruck ostwärts, über Salzburg, die Obersteiermark, das südliche Bergland Oberösterreichs bis in den Süden Niederösterreichs fallen noch zwischen fünf und zehn Zentimeter Schnee. Die Schneefallgrenze liegt derzeit noch bei etwa 500 Metern.
07:30 Uhr: So wird das Wetter in Ihrem Bundesland
Wien:
Es scheint zwar immer wieder die Sonne, weiterhin ziehen aber auch gelegentlich Regenschauer durch. Der Wind weht erneut lebhaft aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen um 5 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 12 Grad.
Niederösterreich:
Sonne und Wolken wechseln einander ab und weiterhin ziehen Regenschauer durch, der Schwerpunkt bleibt im Mostviertel. Die Schneefallgrenze liegt zunächst um 500m, tagsüber um 1000m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen 1 bis 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 12 Grad.
Burgenland:
Zeitweise scheint die Sonne, länger vor allem im Süden. Vor allem im Nord- und Mittelburgenland kommt es auch zu einzelnen kurzen Regenschauern. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen 4 bis 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 10 bis 13 Grad.
Oberösterreich:
Das Wetter gestaltet sich weiter wechselhaft mit Regen- und Schneeschauern. Im Tagesverlauf lockern die Wolken ab und zu auf, der Nachmittag bringt vor allem über dem Flachland zwischen einzelnen Schauern auch ein paar sonnige Phasen. Am Morgen schneit es bis 500 m herab, am Nachmittag steigt die Schneefallgrenze auf 900 m. Der Wind weht mäßig stark aus nördlicher Richtung. Die Temperaturen erreichen 5 bis 10 Grad.
Salzburg:
Am Mittwoch regnet es speziell nördlich der Tauern zeitweise. Schnee fällt anfangs bis 500 m, tagsüber bis etwa 900 m. Im Tagesverlauf lockern die Wolken ab und zu auf, zumindest zeitweise zeigt sich die Sonne. Es weht mäßiger, im Lungau noch lebhafter Nordwestwind. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -4 und +2 Grad, die Höchstwerte erreichen 4 bis 10 Grad.
Steiermark:
Am Mittwoch stauen sich von Bad Aussee über das Ennstal bis Mariazell noch dichte Wolken an und man muss mit einzelnen Schnee- oder Regenschauern rechnen. Die Schneefallgrenze steigt von den Tallagen tagsüber gegen 800 bis 1000 m Höhe. Im Oberen Murtal, in Teilen des Mürztales sowie im Südosten ist es neuerlich freundlicher. Einzelne Regenschauer sind am Nachmittag aber möglich. Der Wind aus nördlichen Richtungen bleibt tagsüber lebhaft. In der Früh kann es an windgeschützten Orten leicht frostig sein, tagsüber erreichen die Temperaturen zwischen kühlen 5 Grad im Ausseer Land und bis zu 13 Grad im Leibnitzer Feld. In 2000 m Höhe -5 Grad.
Kärnten:
Entlang des Tauernhauptkamms stauen sich weiterhin dichte Wolken mit Schneeschauern. Ansonsten bleibt es in Kärnten trocken und am Vormittag kann sich auch länger die Sonne zeigen. In der zweiten Tageshälfte ziehen wieder vermehrt Wolken durch, meist sollte es aber trocken bleiben. Am späteren Nachmittag lockert es wieder vermehrt auf. Anhaltend starker, teils noch stürmischer Wind. Frühtemperaturen -3 bis +3 Grad, Höchstwerte 7 bis 13 Grad.
Tirol:
Im Nordstau und im Nordtiroler Unterland anhaltend unbeständig und noch einige schwache Regen- und Schneeschauer, Schneefallgrenze von morgens 600 auf 1200m steigend. Im inneralpinen Raum des oberen und mittleren Inntals samt südlichen Seitentälern vermehrt Auflockerungen und damit längere sonnige Abschnitte. In Süd- und Osttirol dank Nordwindes sonnig abseits des Hauptkammes. Tiefstwerte: -5 Grad in höheren Seitentälern bis 0 Grad im Inntal bei bewölktem Himmel. Höchstwerte: 6 bis 12 Grad.
Vorarlberg:
Der Wolkenstau im Bergland lässt weiter nach, Auflockerungen und damit die sonnigen Abschnitte werden damit häufiger. Vom Bodensee über das Rheintal bis ins Montafon schon längerer Sonnenschein gemischt mit verbliebenen Hang- und Quellwolken im Bergland. Tiefstwerte: -5 Grad in höheren Tälern bis +1 Grad am Bodensee. Höchstwerte: 8 bis 13 Grad.