Hitze-Alarm

35,4 Grad: Rekord bereits gebrochen!

10.06.2010

Mit 35,4 Grad in Bad Goisern am Donnerstag wurde der Rekord übertroffen.

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Die erste Hitzewelle des Jahres hat Bad Goisern (Oberösterreich) mit 35,4 Grad am gestrigen Donnerstag den bisherigen Höchstwert beschwert. Damit wurde der Juni-Stationsrekord aus dem Jahr 1980 (35 Grad) laut Klimatologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) knapp übertroffen.

In Lofer (Salzburg), Bad Aussee (OÖ) oder Aigen/Ennstal (Steiermark), kletterte das Quecksilber auf rund 33 Grad, die bisherigen Junirekorde wurden dadurch nur knapp verfehlt. Heute, Freitag, erreicht die Hitzewelle laut ZAMG Meteorologen mit Maxima bis zu 36 Grad ihren Höhepunkt.

Die höchsten Werte werden im Grazer Becken, Burgenland und im südlichen Wiener Becken erwartet. Punktuell können neue Junirekorde erreicht werden, für einen neuen österreichweiten Junihöchstwert dürfte es aber nicht reichen. Dieser geht auf den 22. Juni 2000 mit 37,2 Grad in Langenlebarn (NÖ) und Lutzmannsburg (B) zurück.

Orte mit den Höchstwerten am 10. Juni 2010:

BAD GOISERN 35.4 Grad
WEYER 34.3 Grad
GOLLING 34 Grad
ABTENAU 33.9 Grad
BAD AUSSEE 33.7 Grad
SALZBURG-FREISAAL 33.7 Grad
MOOSLANDL 33.5 Grad
WAIDHOFEN/YBBS 33.5 Grad
BAD ISCHL 33.5 Grad
SCHAERDING 33.5 Grad
LOFER 33.4 Grad
MATTIGHOFEN 33.3 Grad
ST.VEIT IM PONGAU 33.2 Grad
SALZBURG-FLUGHAFEN 33.1 Grad
AIGEN IM ENNSTAL 33 Grad
OSTERMIETHING 33 Grad

Die Prognose für das Wochenende
Nach einem Sommerwochenende wie aus dem Bilderbuch sorgen kräftige Gewitter kommende Woche für ein Ende der Hitzewelle. Bereits am Sonntag ist mit vermehrten Quellwolken und Niederschlag zu rechnen.

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Samstag
Am Samstag überwiegt im östlichen Flachland sowie im Süden noch einmal sehr sonniges Wetter. Im Osten und Südosten sind abermals Temperaturen von bis zu 35 Grad möglich, während es im Westen mit 26 Grad deutlich kühler bleibt. Im Laufe des Nachmittags muss vor allem im Westen und Norden mit teils heftigen Gewittern gerechnet werden.

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Sonntag
Der Sonntag wird unbeständig. Im Nordosten wechseln Sonne und Wolken und es sollte trocken bleiben. Sonst ist verbreitet mit Quellwolkenbildung und teils kräftigen Regenschauern oder Gewittern zu rechnen, länger sonnig ist es dann nur mehr im Südosten. Bei schwachem Wind liegen die Frühtemperaturen zwischen 14 und 19 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 23 und 27 Grad.

Montag
Das unbeständige Wetter setzt sich am Montag fort. Im ganzen Land ist mit Quellwolkenbildung und folgenden, teils kräftigen Gewittern zu rechnen. Der Wind kommt meist mäßig aus Südwest bis West, lediglich im Osten bläst anfangs noch Südwind. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 14 und 20 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 21 und 31 Grad, mit den hohen Werten im Südosten.

Dienstag
Im Norden und Nordosten wechseln sonnige Phasen und dichte Wolken, Regenschauer und Gewitter bleiben dort die Ausnahme. Im übrigen Land setzt sich das unbeständige Wetter fort. Erneut gehen dort Regengüsse oder Gewitter nieder. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 13 und 19 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 22 und 28 Grad.

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Abkühlung im See
Wer nicht ins Freibad, sondern in den heimischen Seen Erfrischung sucht, hat am Wochenende bessere Chancen auf angenehme Wassertemperaturen als beim Sommerauftakt vor einer Woche.

Viele Seen sind bereits deutlich wärmer. Dennoch hat die lange Regenperiode im Mai ihre Spuren hinterlassen: Zahlreiche Gewässer sind immer noch recht frisch.

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Schwimmen in der Neuen Donau
Rechtzeitig zum heißen Wochenende steht die Neue Donau den Wienern wieder zum Baden offen: Das seit 4. Juni bestehende Badeverbot infolge des Hochwassers ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Seit Montag führte der Fluss kein Hochwasser mehr, worauf mit der Säuberung der Uferwege der Donauinsel begonnen wurde. Dort war bis zu einem halben Meter Schlamm zu entfernen. Seit heute weist das Gewässer wieder Badewasserqualität auf.

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