Extreme Kälte möglich
Wettertrend: Winter wird extrem kalt
15.10.2013
Schnee, Eis und Bibber-Kälte: Erste Wetter-Trends versprechen nichts Gutes.
Zuletzt sorgte der deutsche Meteorologe Dominik Jung mit seiner Prognose für großen Aufruhr: "Der kommende Winter wird der kälteste seit einem ganzen Jahrhundert!" Besonders für Jänner prognostizierte er eine extreme Kältewelle.
Jetzt legte der Klima-Experte nach: In seiner jüngsten Prognose gibt Jung einem milden Winter nur geringe Chancen. „Für den kommenden Winter gehen wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 70:30 Prozent davon aus, dass es eher einen zu kalten Winter geben wird“, so der Meteorologe zu "bild.de".
Zumindest für Dezember rechnet die Zentralanstalt für Meteorologie in Wien (ZAMG) in ihrer Saisonprognose eher mit durchschnittlichen bis überdurchschnittlichen Temperaturen. Die Wahrscheinlichkeit für einen zu kalten Dezember liege bei nur 30 Prozent, so die ZAMG.
Kaltfront bringt Neuschnee
Langfristige Prognosen erstellen die Meteorologen nur ungern, lieber beschränken sie sich auf eine Vorschau der nächsten Tage. Doch auch die hat es in sich. In der Nacht auf Mittwoch zog eine Kaltfront von Nordwesten über Österreich. Die Schneefallgrenze ging von knapp 2000m auf 1600 bis 1100m zurück. Es bleibt den ganzen Mittwoch über unbeständig. Ab Donnerstag steigt die Schneefallgrenze wieder und es wird milder.
Die Prognose im Detail:
Mittwoch - wechselhaft mit Regen und Regenschauern
Zunächst ist der Himmel meist grau in grau und verbreitet ist mit Regen zu rechnen. Ab dem späteren Vormittag erfolgt ein rasches Wechselspiel aus Wolken und sonnigen Phasen, dazu gehen einige Regenschauer nieder, die vereinzelt auch gewittrigen Charakter haben können. Am längsten trüb und kaum Chancen auf Sonne gibt es entlang der Alpennordseite von den Kitzbüheler Alpen bis ins Mariazeller Land sowie im östlichen Weinviertel und östlichen Wiener Becken. Der meiste Sonnenschein ist südlich des Alpenhauptkammes einzuplanen. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1100 und 1800m Seehöhe. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, im Norden, Osten und zum Teil inneralpin stark aus West bis Nord. Die Temperaturen sind in der Früh zwischen 3 und 10 Grad angesiedelt, tagsüber zwischen 8 und 17 Grad.
Donnerstag - sonnig im Westen und Süden, sonst unbeständig
Im Westen und Süden halten sich anfangs noch einige Wolkenfelder oder lokal auch Nebel, ab dem mittleren Vormittag dominiert jedoch der Sonnenschein. Im übrigen Österreich ziehen zunächst immer wieder Wolkenfelder vorüber, dazu ist zeitweise etwas Regen einzukalkulieren. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1600 und 2100m Seehöhe. Im Laufe des frühen Nachmittages hört der Regen auf und die Wolken lockern auf, so dass sich auch in diesen Regionen phasenweise die Sonne zeigt. Die meisten Wolken gibt es ganz im Norden. Der Wind kommt im Süden schwach, sonst mäßig bis lebhaft meist aus Südwest bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 1 und 10 Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen 11 und 19 Grad.
Freitag - heiter bis wolkig
Über weiten Teilen des Landes überwiegt nach Auflösung von Früh- und Hochnebelfeldern sehr sonniges Wetter. Einige stärkere Wolkenfelder ziehen aber voraussichtlich zwischen dem Innviertel und dem Wiener Becken durch, aus ihnen fallen aber höchstens ganz im Norden ein paar Regentropfen. Im Tagesverlauf schichtet die Bewölkung nach und nach aus und die Sonne kommt häufig noch durch. Schwach ausgeprägtes Windfeld mit überwiegend südwestlichen Komponenten. Frühtemperaturen 1 bis 11 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen 13 und 20 Grad.