Tipps & Tricks
Wie Sie Ihre Tiere vor der Hitze schützen
20.06.2017
Die heißen Temperaturen setzen vor allem unseren Vierbeinern zu.
Hitzewarnung und Temperaturen bis zu 36 Grad – die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind heiß! Nicht nur wir Menschen müssen damit kämpfen, sondern vor allem unsere Haustiere. Deshalb appelliert „Vier Pfoten“ an alle Tierbesitzer, die folgenden Tipps und Tricks zu beachten, sodass auch unsere Vierbeiner nicht allzu sehr unter den tropischen Temperaturen leiden müssen.
Vorsicht beim Gassigehen und im Auto
„Besonders Hunde müssen an heißen Tagen geschützt werden“, sagt Martina Pluda, Kampagnenleiterin von Vier Pfoten. „Denn neben schweren Herz-Kreislauf-Störungen, die bis zum Hitzschlag führen können, droht auch Sonnenbrand auf unbehaarten Körperstellen wie Nase oder Ohrmuscheln.“
Daher gilt: Gassigehen nur am Morgen oder Abend, wo es noch kühler ist. Zudem sollte man schattige Wege wählen, da Asphalt die Hitze nochmal verstärkt. Wichtig ist außerdem genügend Trinkwasser mitzuhaben. An heißen Tagen müssen Hunde, ebenso wie Menschen, reichlich trinken. Sollte der Hund erste Anzeichen von Erschöpfung zeigen, den Spaziergang sofort abbrechen.
Auch im Auto ist Vorsicht geboten. Sollte Ihr Wagen keine Klimaanlage haben, Fahrten mit dem Hund eher in den Morgen- bzw. Abendstunden absolvieren. Denn hier kann ein Stau für den Hund zur Extrembelastung werden. „Lassen Sie bitte niemals Ihren Hund allein im Auto“, warnt Pluda. „Auch ein Schattenplatz heizt sich schnell auf und wird zur tödlichen Falle für den Hund.“ Passanten, die an heißen Tagen einen Hund allein in einem geschlossen Auto bemerken, sollten deshalb unverzüglich die Polizei alarmieren.
Katzen, Meerschweinchen & Co.: Wasserversorgung am wichtigsten
Auch Katzen sind von der Hitze betroffen. Zwar suchen sie sich selbst ein Plätzchen im Schatten, aber dennoch sollte man ausreichend Trinkwasser für die Tiere zur Verfügung stellen. „Außerdem sollten Futterreste schnell entfernt werden, weil sie leicht verderben oder von Fliegen infiziert werden können“, rät Pluda.
Kaninchen und Meerschweinchen, die ihr Gehege im Freien haben, müssen genügend Möglichkeiten haben, um unterzuschlüpfen und Schutz vor der Sonne zu suchen. Auch Heimvögel dürfen nicht direkt in die Sonne gestellt werden. Ihr Käfig soll möglichst an einem nicht allzu heißen und zugfreien Platz stehen. Wichtig hierbei: Das Wasser im Badehäuschen und auch im Trinkhahn sollte öfter gewechselt werden, um die Bildung von Bakterien zu verhindern.