Überfall

Wieder Bankomat in Wien gesprengt

15.05.2012

Bankomat war in Hausmauer in der Adalbert-Stifter-Straße angebracht.

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In Wien ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden neuerlich ein Bankomat gesprengt worden. Der Coup in Brigittenau wurde nach Angaben der Polizei gegen 4.00 Uhr verübt. Unbekannte Täter entkamen mit einem nicht genannten Bargeldbetrag.

Der Bankomat der Bank Austria war an einer Hausmauer in der Adalbert-Stifter-Straße angebracht gewesen. Die Höhe des Gesamtschadens stand vorerst nicht fest.

Fünf Bankomat-Coups seit Ende April
In mehreren Bundesländern sind in den vergangenen Wochen Bankomaten gesprengt worden. Die jüngsten Fälle:

27. April 2012: Unbekannte sprengen in der Nacht einen Bankomat in Wien-Donaustadt. Gegen 3.45 Uhr werden mehrere Anrainer durch den lauten Knall einer Explosion aus dem Schlaf gerissen. Der gesprengte Bankomat war an der Außenwand einer Bankfiliale in der Anton-Sattler-Gasse 115 angebracht. Die Täter flüchten mit ihrer Beute.

10. Mai 2012: In den frühen Morgenstunden wird in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) ein Bankomat gesprengt. Der Coup wird gegen 3.00 Uhr verübt. Die unbekannten Täter flüchten mit einem nicht genannten Geldbetrag.

13. Mai 2012: Eine Bankomat-Sprengung in St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See) misslingt. Laut Polizei scheitern die Täter aufgrund der falschen Zusammensetzung des zündfähigen Gases. Ein Zeitungskolporteur alarmiert gegen 4.00 Uhr die Polizei, weil er sieht, dass der Bankomat in der Wiener Straße beschädigt bzw. leicht verbrannt ist. Die Unbekannten flüchten mit einem in der Nähe gestohlenen Pkw, eine internationale Fahndung nach dem Fahrzeug läuft. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich mindestens ein Täter bei dem Coup verletzt hat, da ein verkohlter Handschuh sichergestellt wird.

14. Mai 2012: Ebenfalls enttäuschend verläuft für unbekannte Täter die Sprengung eines Bankomaten in Wien-Floridsdorf . Die Verbrecher schlagen gegen 3.20 Uhr in der Pragerstraße 145 zu. Zwar können die Kriminellen den Geldautomaten mit einem Gasgemisch "knacken", doch ihre ohnehin sehr geringe Beute wird durch das integrierte Färbesystem völlig unbrauchbar gemacht.

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