Arthaberpark

Wieder Messerstecherei in Favoriten - Opfer notoperiert

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Völlig eskaliert ist die Aussprache mehrerer Beteiligter aus der tschetschenischen Community. Dabei wurde ein 30-Jähriger durch mehrere Messerstiche so schwer verletzt - dass er nach der Not-OP im Spital im Koma liegt. Sein Zustand ist extrem kritisch.

Wien. So viel ist bisher über die Ereignisse rund um die Bluttat um 1.05 Uhr in der Nacht auf Montag bekannt: Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden aufgrund eines verletzten Mannes in den Arthaberpark alarmiert.

Vor Ort konnte ein 30-Jähriger am Boden liegend und mit diversen Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des Halses, des Bauches sowie der Beine in der dortigen Grünfläche (siehe Foto oben) wahrgenommen werden. Beim Opfer, einem Österreicher mit tschetschenischen Wurzeln, befanden sich seine beiden besten Freunde und "Leibwächter", die mit ihm zu so später Stunde in den Arthaberpark gekommen waren, um sich mit jemanden zu einer Aussprache zu treffen.

Arthaberplatz
© Viyana Manset Haber
× Arthaberplatz

Arthaberplatz
© Viyana Manset Haber
× Arthaberplatz

Frage der Ehre aufgrund einer Nichtigkeit

Worum es bei dem nachmitternächtlichen Meeting ging, ist derzeit noch unklar - es dürfte jedoch eine Kleinigkeit gewesen sein, die dennoch zu einer Frage der Ehre wurde. Genaueres kann und will die Polizei derzeit nicht verraten.

Fest steht nur, dass die Freunde des Opfers den Kontrahenten davon abhalten konnten, den Schwerverletzten weiter zu attackieren und regelrecht abzustechen. Der Angreifer - man kann davon ausgehen, dass die Ermittler ihm nach erfolgloser Sofortfahndung dennoch bereits auf den Fersen sind -  flüchtete in Richtung Inzersdorfer Straße.

Arthaberplatz
© Viyana Manset Haber
× Arthaberplatz

Der verletzte Kaukasus-Wiener wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht. Es besteht akute  Lebensgefahr. Informierten Kreisen zufolge wurde der 30-Jährige notoperiert und ins künstliche Koma versetzt. Der Ermittlungsdienst des Landeskriminalamts Wien führt die weiteren Erhebungen.

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