Taxis und Fiaker sollen verbannt werden, Fußgeher, Radler und Bus teilen sich Straße.
Die City könnte bald nach Kärntner Straße, Graben und Tuchlauben um eine neue Flaniermeile reicher sein. Die Anrainer und Geschäftsleute der Habsburgergasse machen sich per Petition an den Gemeinderat für die Einrichtung einer Begegnungszone in ihrer Straße stark.
Neue Fußgängerzone "Light" für die City
In der engen City-Gasse sollen die ohnehin schmalen Gehsteige wegkommen. Die neue Begegnungszone soll zu einer Fortsetzung der Fußgängerzone am Graben werden. Der Linienbus, Anrainer-Pkws, Radler und Fußgänger sollen sich die Fahrbahn teilen. Taxis ohne Fahrgäste und Fiaker sollen hingegen aus der Straße verbannt werden.
Petitions-Initiator Aleksandar Dukić-Wolfensson - auch Geschäftsmann in der Gasse - sieht Vorteile: "Durch Tempo 20 in der Begegnungszone wird die Straße sicherer und ohne Gehsteigkanten barrierefrei." Außerdem würde eine Gefahrenstelle entschärft: Vor der neuen Touristenattraktion Vienna Time Travel bilden sich regelmäßig Menschentrauben - gerade an der Stelle, wo der Gehsteig am engsten ist.
Einen Anlauf für eine Begegnungszone in der Habsburgergasse gab es schon von den Bezirks-Grünen. Sie wollten in einem ersten Schritt Radfahren gegen die Einbahn erlauben. Das scheiterte am Widerstand der Wiener Linien.
(ber)