Die Spitze drang im Rippenbereich ein und bei der Schulter wieder aus.
Ein besonders dramatischer Arbeitsunfall hat sich Mittwochmittag in Wien-Döbling ereignet: Bei Tätigkeiten im Garten pfählte sich ein etwa 45-Jähriger selbst an einem Zaun. Die Spitze drang im Bereich der Rippen ein und drang zehn Zentimeter höher im Bereich der Schulter wieder aus. Die Feuerwehr musste den Mann erst umständlich aus seiner Notlage befreien, damit er ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte.
Auf Zaun gestürzt
Beim Abschneiden von überstehenden Ästen
eines Strauchs hatte das Unfallopfer das Gleichgewicht verloren und war auf
den Zaun gestürzt. Als die Feuerwehr gegen 11.30 Uhr auf den Grundstück in
der Wallmodengasse eintraf, stand der Aufgespießte in etwa eineinhalb Metern
Höhe mit den Füßen auf zwei Leitern und klammerte sich am Zaun fest. Zwei
Personen halfen ihm, diese instabile Position zu halten.
Keine Lebensgefahr
In Absprache mit dem Notarzt entschloss sich
die Feuerwehr, den Verunfallten durch Abschneiden der Zaunelemente mit einer
hydraulischen Bergeschere zu befreien. Die Spitze blieb danach auch in der
Schulter. Der Verunfallte wurde so ins Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus
gebracht. Er sei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt, hieß es dort.
Es gehe ihm, den Umständen entsprechend gut.