Flughäfen und Bahnhöfe werden verstärkt bewacht.
Der Sicherheitsstab im Innenministerium tagte unmittelbar nach den Anschlägen in Brüssel. Denn spätestens seit der deutsche Geheimdienst seine österreichischen Kollegen am 24. Dezember 2015 informiert hatte, dass auch Wien als Terrorziel von Islamisten genannt wurde, weiß die heimische Anti-Terror-Einheit, dass auch die österreichische Hauptstadt in Gefahr ist.
Sicherheit
VP-Außenminister Sebastian Kurz sagt im ÖSTERREICH-Interview: „Es gibt laut Behörden erhöhte Sicherheitsgefahr auch in Österreich. Denn es ist klar: Absolute Sicherheit gibt es nirgends, auch bei uns in Österreich nicht.“
Bewachung
Das Innenministerium hat die Polizeipräsenz auf Flughäfen, Bahnhöfen, bei internationalen Einrichtungen und zentralen Punkten nun erhöht.
Der heimische Verfassungsschutz arbeitet eng mit den Behörden in Deutschland, Belgien und Frankreich zusammen.
Immerhin war der Logistiker des Paris-Terrors, der auch die Attentate von Brüssel geplant haben soll, Salah Abdeslam, zweimal in Österreich. Einmal im August, einmal im September, als Abdeslam sogar in eine Polizeikontrolle geriet.
Asylkrise. Durch die österreichische Positionierung in der Asylkrise hat Wien zudem wochenlang internationale Schlagzeilen produziert, auf die auch bereits IS-Anhänger in den sozialen Netzwerken reagiert haben. Ein Anti-Terror-Mann aus Wien: „Wir sind auch im Visier der Islamisten.“
Isabelle Daniel