Nobeljuwelier am Kohlmarkt überfallen

Zwei von Kopf bis Fuß elegant gekleidete Räuber haben Dienstagmittag den Nobeljuwelier Schullin am Kohlmarkt in der Wiener Innenstadt überfallen. Die beiden Männer waren vor dem Überfall noch in einem Geschäft Schuhe kaufen, ehe sie das Schmuckgeschäft heimsuchten. Sie konnten mit der Beute flüchten, sagte Polizeisprecherin Adina Mircioane.

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So lief der Coup ab
Zunächst betrat einer der Kriminellen, ein Mann mit blonden Haaren und Brille, das Geschäft und ließ sich Verlobungsringe zeigen. Der junge Mann im Trenchcoat verwickelte dabei den 53-jährigen Verkäufer ins Gespräch. Kurze Zeit später folgte sein Komplize in die Räumlichkeiten, plötzlich zogen beide Schusswaffen und bedrohten den Angestellten und seine 26-jährige Kollegin.

Auch ein Botenfahrer, der zufällig zugleich mit dem zweiten Räuber das Geschäft betrat, wurde mit den Pistolen bedroht. Die Männer erbeuteten das Handy des Fahrradboten sowie Schmuck aus einem Hinterzimmer. Das Duo flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.

Niemand verletzt
Bei dem Überfall wurde niemand verletzt. Allerdings erlitt die 26-jährige Angestellte einen schweren Schock, die Frau ist gerade schwanger.

Der etwa 25 bis 30 Jahre alte blonde Täter trug eine Hornbrille, ein kariertes Hemd sowie einen Trenchcoat. Er sprach mit dem Juwelierangestellten mit gebrochenem Englisch. Sein Komplize dürfte 30 bis 40 Jahre alt sein und hatte einen dunklen Wollmantel an sowie eine Schirmkappe auf. Er trug einen dunklen Bart.

Detail am Rande: Wie die Ermittlungen ergaben, waren die Räuber noch kurz vor dem Überfall in einem Geschäft beim Michaelerplatz Schuhe kaufen.
 

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