Wien-Josefstadt

Verwirrter Bankräuber drohte mit Bombe

17.01.2014

Gegend wurde großräumig gesperrt. Inzwischen aber Entwarnung.

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Ein offensichtlich verwirrter Räuber hat am Freitagnachmittag eine Filiale der Erste Bank in Wien-Alsergrund überfallen. Der Maskierte drohte mit einer Bombe und ließ neben einem Koffer auch einen Teil der Beute in der Alserstraße 23 zurück. Ein Polizeihund sollte klären, ob es sich dabei tatsächlich um eine Bombe handelt. Der Entminungsdienst untersuchte den Koffer und gab schließlich Entwarnung. Der Täter ist aber weiterhin flüchtig.

"Geld her - Vorsicht Bombe"

Der stark vermummte und mit einer Sonnenbrille maskierte Mann hatte die Bank um 13.47 Uhr betreten. Er legte an der Kassa einen Zettel mit der Anweisung "Geld her - Vorsicht Bombe" vor und sprach seinen Befehl auch aus. Als er das Geld an sich raffte, fiel ihm ein Teil der Beute aus seinem Sackerl, die er dann ebenso wie den Rest der Scheine auf dem Kassenpult liegen ließ. Sein Vorgehen kam den Angestellten dabei merkwürdig vor.

Der Mann verließ anschließend das Geldinstitut, ließ aber die vermeintliche Bombe in einem Koffer zurück. Von der Polizei wurde das Gebäude geräumt und der Bereich Alser Straße bei der Spitalgasse gesperrt. Erst nach einiger Zeit konnten die Spezialisten des Entschärfungsdienstes beruhigen: Die Drohung des Kriminellen hatte sich wortwörtlich als leer herausgestellt, in dem Koffer befand sich nichts. Der Räuber wurde bei dem Coup von den Überwachungskameras gefilmt.

Die Alser Straße war zwischen dem Gürtel und der Landesgerichtsstraße in beiden Richtungen gesperrt. Von der Sperre betroffen waren auch die Straßenbahnlinien 5, 33, 43 und 44.

 

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