Der Dieb mit dem Rucksack aus der Bankfiliale wurde nach zwei Tagen Fahndung erwischt.
Wozu eine rasche Öffentlichkeitsfahndung doch gut sein kann: Zwei Monate war erfolglos nach jenem dreisten Dieb gesucht worden, der aus dem unverschlossenen Tresor einer Bankfiliale in Wien-Landstraße quasi im Vorbeigehen 130.000 Euro hat mitgehen lassen. Nur zwei Tage, nachdem die Überwachungsfotos in den Medien veröffentlicht werden durften, ist der 49-jährige Wiener gefasst worden. Zeugen hatten ihn schnell wiedererkannt.
Unglaublich: Beim Zugriff trug der Dieb dieselbe Kleidung und den auffälligen Rucksack wie bei seinem Coup, der im Internet regelrecht gefeiert worden war.
Nur auf freiem Fuß angezeigt
Ein Teil seiner Beute wurde sichergestellt. Bislang war der Wiener völlig unbescholten. „Ich habe Geldprobleme. Als ich den offenen Tresor sah, konnte ich einfach nicht widerstehen“, sagte der Wiener in seiner Einvernahme. Zunächst war angenommen worden, dass der Coup von langer Hand geplant war, weil der Dieb bereits beim Betreten der Filiale Handschuhe getragen hatte. Doch dies war schlicht der Witterung am 20. Dezember geschuldet.
Wegen des Geständnisses und weil er einen festen Wohnsitz hat, wurde der 49-Jährige lediglich auf freiem Fuß wegen schweren Diebstahls angezeigt. Es gilt die Unschuldsver