Bluttat
15-Jähriger nach Messerattacke außer Lebensgefahr
21.10.2016
Teenager war vor der Wohnungstüre seine Eltern niedergestochen worden.
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Ein 15-jähriger Schweizer ist Freitag früh vor seiner Haustür in Wien-Liesing niedergestochen worden. Der Bursche erlitt mehrere, lebensgefährliche Stichverletzungen im Brustbereich und musste notoperiert werden. Die Operation verlief erfolgreich, er ist inzwischen außer Lebensgefahr. Der oder die Täter waren Freitagmittag auf der Flucht.
Hintergründe völlig unklar
Die Hintergründe der Messerattacke waren völlig unklar, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger. Der Bursche konnte keine Angaben zu seinen Angreifern machen. Der Jugendliche war gegen 6.00 Uhr unterwegs in die Arbeit, als er kurz nach Verlassen der elterlichen Wohnung in der Pfarrgasse verletzt wurde. Nach der Attacke schleppte er sich zurück in den Gemeindebau. Als ihm der Bruder die Tür öffnete, brach er im Vorzimmer zusammen.
(c) Privat
Die Familie leistete Erste Hilfe und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach der Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung wurde der 15-Jährige in ein Spital gebracht.
Die Polizei ermittelt wegen Mordversuchs. Ob es vor der Attacke einen Streit gab, war nicht bekannt. Es gibt auch keine Zeugen.
Bei der Familie des 15-Jährigen handelt es sich um Schweizer Staatsbürger. Die Eltern und der Bruder konnten sich die Attacke auf den Burschen überhaupt nicht erklären, so die Polizei. Sein älterer Bruder meinte, dass der Jugendliche keine Feinde habe.