Bello-Patrouille

20 Hunde-Sheriffs für 57.000 Wuffis

19.02.2024

Hunde-Sheriffs werden zuerst kontrollieren, später gibt es für Maulkorb-Vergesser und Co empfindliche Strafen.

Zur Vollversion des Artikels
© PID/Markus Wache
Zur Vollversion des Artikels

Watchdogs. Ab sofort sind rund 20 gelernte Tierpfleger bzw. Veterinäre als „Hunde-Sheriffs“ in Wiens Parkanlagen unterwegs. Ihre Mission: Sie sollen die Einhaltung der Spielregeln durch die Halter der rund 57.000 Wiener Wuffis kontrollieren –schließlich hat jede und jeder 35. Hauptstädter einen Hund an seiner Seite.


Erkennbar sind die Mitarbeiter des Hunde-Teams von Weitem am Gilet, ausweisen können sie sich mit einer Hundeteam-Kokarde und einem Dienstausweis.


Organmandate mit Strafen um die 50 Euro


In der ersten Phase ihres tierischen Einsatzes wird das Hundeteam laut dessen Leiterin Janina Tran vor allem informieren und startet eine Kampagne mit Info-Tischen in Hundezonen und Parks, um auf die verschiedenen Spielregeln für die Hundehalter hinzuweisen – das reicht von der Leinen- und Beißkorbpflicht über den Hunde-Führschein für Listenhunde bis zur Bezahlung der Hunde-Abgabe an die Stadt.


Erst in einer zweiten Phase können auch Strafen verhängt werden, die im Regelfall etwa bei der Verletzung der Maulkorbpflicht außerhalb der Hundezone rund 50 Euro betragen. Diese können aber stark ansteigen, wenn etwa ein Listenhund unangeleint über einen Kinderspielplatz laufen darf.


In erster Linie wollen man laut ORF aber vor allem informieren und nicht nur strafen.

Zur Vollversion des Artikels