Wegen der Omikron-Welle wird die Maskenpflicht in Öffis verschärft kontrolliert.
Wien. Auch die Wiener Linien rüsten für die Omikron-Welle – und sie setzen auf Basis von Studien des Max-Planck-Instituts voll auf die FFP2-Maskenpflicht. „Selbst bei einer Fahrt von 20 Minuten in der vollen U-Bahn liegt bei Verwendung von FFP2-Masken die Ansteckungsgefahr bei nur einem Promille“, erklärt eine Sprecherin auf ÖSTERREICH-Anfrage.
Razzien in Öffis. 330 Mitarbeiter, die mehrmals wöchentlich gemeinsam mit der Polizei bei Schwerpunktaktionen in größeren Stationen unterwegs sind, sind seit Beginn der Pandemie 2020 als Maskenkontrolleure unterwegs: „Bei Maskenverweigerern kennen wir keinen Spaß, die aggressive Stimmung gegen die Corona-Maßnahmen bekommen aber unsere Mitarbeiter voll zu spüren“, so die Wiener Linien.
Kein Pardon für Masken-Verweigerer in U-Bahn
Bilanz. Die Bilanz vom Beginn der Pandemie bis zum 26. Dezember 2021 zeigt, dass das keine leere Ansage ist: 216.000 Maskenverweigerer wurden angesprochen, 17.000 Maskenmuffel wurden des Verkehrsmittels verwiesen, und 530 Mal wurde zusätzlich eine Geldstrafe von 50 Euro verhängt.
Omikron-Paket. Um bei vielen Infektionen den Fahrbetrieb aufrechterhalten zu können, wurde in Absprache mit dem Wiener Krisenstab ein Stufenplan entwickelt: Schon jetzt dürfen Unbefugte nicht in die Leitstelle, es gibt physische Trennungen innerhalb der Belegschaft, dazu herrscht intern FFP2-Maskenpflicht, bei hohen Ausfallraten im Fahrdienst und in den Werkstätten wird eine Umstellung des Fahrplans erfolgen. Noch sei das nicht nötig: „Wir halten Wien mobil.“