Sicherungen durchgebrannt

31300-Eklat: Brutaler Taxifahrer geht auf Kunden los

23.08.2023

Scheinbar schlagen die heißen Temperaturen manchen auch aufs Gemüt

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Als wären Taxifahrten in Wien nicht ohnehin schon seit mehreren Monaten eine absolute Herausforderung, (stark gestiegene Preise, weniger Wägen, weniger Service), muss nun scheinbar auch der Kunde um seine Sicherheit fürchten, wenn er in einen Wagen der Taxi-Vermittlung 31300 steigt.

Streikende Technik brachten Fahrer zum ausrasten

Was als entspannte Fahrt begann, endete mit einer Brutal-Attacke auf den Kunden. Denn als es nach der 28 Euro Fahrt zur (vom Kunden angekündigten elektronischen) Zahlung ging, spielte die Technik nicht so mit wie man sich das vorgestellt hätte und so wurde der Zahlungsvorgang zu einer Odyssee, die auch nach mehrmaligem Anrufen in der Zentrale nicht behoben werden konnte. So weit, so harmlos. Doch dann eskalierte die Situation schnell.

'Sicherungen' bei Taxifahrer brannten durch

Da es der Kunde eilig hatte und auch keinerlei Möglichkeit geboten wurde den offenen Betrag schnell zu begleichen, tat dieser kund nun auszusteigen zu wollen, mit dem Vorschlag seine Daten zu hinterlassen. Dieser Vorschlag war dem Fahrer allerdings nicht genehm und so bog er munter von der Parkbucht auf die Straße um sich auf die Suche nach einem Bankomaten zu machen.
Dem Einwand des Kunden er "hätte es sehr eilig" wurde keine Beachtung geschenkt. Kurzerhand entschloss sich dann der Kunde dazu aus dem Wagen zu steigen und auch seinen mitgenommen Hund aus dem Kofferraum zu holen, was beim Fahrer die Sicherungen durchbrennen lies. Während sich die Kofferraumtüre gerade elektronisch öffnete um besagtes Tier aus dem Taxi zu holen, stand auch schon der Fahrer parat, um dies zu Verhindern. Zuerst lediglich verbal, dann allerdings mit Faustgewalt. Zuerst ein Schlag mit der flachen Hand auf die Schulter des Kunden, danach wurde dieser vom Taxilenker brutal gegen den Kofferraum gedrückt. Die schmerzerfüllten Bitten des Kunden damit aufzuhören, wurden ignoriert.

Kollegin rettete Situation

Erst als eine Kollegin des Kunden, die Augenzeugin der Situation war, einschritt, lies der scheinbar sich ertappte Fahrer vom Kunden ab. Sie beglich die Rechnung sofort in bar, während sie sich noch vom Fahrer anpöbeln lassen durfte.

31300 - kein Verständnis, keine Entschuldigung

Von Seiten 31300 hieß es dem Kunden gegenüber dazu nach telefonischer Rückfrage, 'man wäre bei der Situation nicht dabei gewesen' und könne 'daher auch nichts dazu sagen oder gar in einer Form Konsequenzen setzen'. Eine Entschuldigung an den Kunden blieb ebenfalls aus.

Update (16:15) - Kontaktaufnahme von 31300

Mittlerweile hat sich die Funkleitung von 31300 bei dem betroffenen Kunden gemeldet, sich für den Vorfall entschuldigt und ihre volle Unterstützung bei einer etwaigen Anzeige zugesichert. 

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