Drogendeal

33-Jähriger auf offener Straße angeschossen

02.05.2024

Zwei Männergruppen hatten sich für einen Drogendeal im Bereich der Hackengasse in Rudolfsheim-Fünfhaus getroffen. 

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Bei einer Auseinandersetzung in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde am Mittwoch ein 33-Jähriger am Hals und an der Brust mit einer Waffe angeschossen. Der Mann musste mit der Berufsrettung ins Spital gebracht und versorgt werden.

Seit dem brutalen Vorfall auf offener Straße kommen immer weitere Details ans Licht. So sollen sich zwei Männergruppen, jeweils drei Personen, in der Hackengasse getroffen haben, um einen Drogendeal zu vereinbaren.

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Doch das Gespräch der Beteiligten lief plötzlich aus dem Ruder. So soll das spätere Opfer, ein 33-jähriger Österreicher, im Zuge einer Rauferei seine illegal besessene Pistole gezogen haben. Er war mit seinen beiden Freunden, einem 18- und einem 19-Jährigen vor Ort. 

Wie sich die Schüsse lösten oder wer genau geschossen hat, ist derzeit noch unklar und wird ermittelt. Klar ist aber, dass der 33-Jährige, der vermutlich die Drogen kaufen wollte, angeschossen wurde und schwer verletzt zu Boden sackte. Zeugen, welche die Schüsse gehört hatten, alarmierten die Polizei.

"Die drei derzeit noch unbekannten Tatverdächtigen attackierten die drei Männer und flüchteten anschließend", sagte Polizeisprecher Matthias Schuster am Donnerstag. Der 19-Jährige sei durch Tritte im Gesicht verletzt worden. Die Sofortfahndung nach dem Trio blieb vorerst ohne Erfolg.
 

Die beiden Freunde des Opfers konnten noch in der Nähe des Tatortes gefasst werden. Der 19-Jährige, der bei der Schlägerei im Gesicht verletzt wurde, hatte die Pistole in einem öffentlichen Mistkübel entsorgt. Die Tatwaffe konnte bereits sichergestellt werden. 

Eine Vernehmung des Opfers war aufgrund seines Zustandes bisher noch nicht möglich. Laut Polizei halten sich allerdings auch die beiden Freunde derzeit noch mit Aussagen zurück. Die Vernehmungen und weitere Ermittlungen in dem Fall laufen. 

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