Ein Blick in die Kriminalstatistik zeigt: Durchschnittlich werden in Wien am Tag etwa 460 Straftaten verübt. Und: Etwa 52 Prozent der Tatverdächtigen sind Nicht-Österreicher.
Wien. Die Zahl der Straftaten hat in Wien zuletzt in mehreren Bereichen zugenommen. Wie nun der "exxpress" berichtet, lässt vor allem der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen aufhorchen – so liegt der Anteil in Wien bei 52,2 Prozent und somit mehr als die Hälfte.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden im vergangenen Jahr 168.303 strafrechtlich relevante Delikte begangen. Von den 85.295 ausgeforschten Tatverdächtigen waren 45.133 Fremde. Die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen in den vergangenen 10 Jahren um 33,7 Prozent gestiegen. In der Bundeshauptstadt werden am Tag durchschnittlich etwa 460 Delikte begangen, davon 244 von ausländischen Staatsbürgern.
Der Anteil der in Wien lebenden Ausländer beträgt 32,2 Prozent (Anm. Stand 1.1.2022), bezieht man den Migrationshintergrund mit ein, haben 42,6 Prozent der Wiener ausländische Wurzeln.
Zuletzt gab ÖVP-Wien-Chef Mahrer einer Überfremdung und dem SPÖ-Integrationsversagen die Mitschuld für die steigende Kriminalität. In Videos beschwerte sich der ÖVP-Politiker über die Zustände am Brunnenmarkt (16. Bezirk) und am Viktor-Adler-Markt (10. Bezirk). Auch FPÖ-Stadtchef Dominik Nepp attackierte die SPÖ-Migrationspolitik. Er wies in Hinblick auf den Macheten-Mord – einem tödlichen Überfall in der U6-Station Jägerstraße in Wien-Brigittenau am 20. April – auf die Herkunft des Verdächtigen (algerischer Staatsbürger) hin und forderte dessen Abschiebung.