Zu einem dramatischen wie schmerzhaften Zwischenfall kam es in einer Wohnung in der Brigittenau in Wien. Ein erst 7 Jahre alter Bub zündete in der Küche einen Böller - da verging nicht nur der Schwester (19), die im Wohnzimmer fernschaute, das Lachen.
Wien. Passiert ist das Böllerunglück, bei dem der Bub zum Glück nur mittelschwere Verletzungen an Daumen, Finger und Hand erlitt, als der Sohn einer Großfamilie in der Küche mit einem verbotenen Dumbum-Böller "spielte", während sich seine Schwester im Wohnzimmer einen Film anschaute. Ein Onkel war mit zwei weiteren Geschwistern des Buben in einem Nebenzimmer, als es plötzlich einen Riesen-Knall machte.
Demnach hatte der Bub es tatsächlich geschafft, den verbotenen Knallkörper, der derzeit in Massen vom tschechischem Grenzgebiet nach Wien gebracht und überall verkauft wird, zu zünden. Ob er ihn eigentlich aus dem Fenster werfen wollte, die Lunte aber zu schnell zur Detonation führte, ist unklar - ebenso schwer zu überprüfen ist die Aussage des Verletzten, dass er den Böller angeblich im Park - in der Nähe sind die Lände, der Augarten oder der Brigittapark - gefunden habe.
Der 7-Jährige wurde die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in weiterer Folge in ein Krankenhaus gebracht.
