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20 illegale Gäste bei Drogenrazzia erwischt

Dieser Mann steckt hinter der Corona-Party im Dots

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Eine Razzia beendete eine Drogenparty in einem Wiener Nobel-Lokal. Ein bekannter Kaufhauserbe feierte dort mit rund 20 Gästen und einer Menge illegaler Substanzen seinen Geburtstag.

Trotz Corona-Beschränkungen feierte am Freitagabend in Martin Hos "Dots" in Döbling ein Kaufhauserbe seinen Geburtstag - und das mit 20 statt den erlaubten 10 Gästen. Und einer Menge Drogen.

Drogen-Party wurde verpfiffen

Doch die Party wurde im Vorfeld an das Landeskriminalamt, Sachgebiet Drogenfahndung, verraten. Ein Insidertipp, der eine Razzia auslöste. Martin Hos Gäste wurden verpfiffen, der Chef selbst war aber nicht anwesend. „Er hat geschlafen“, sagte sein Pressesprecher.

Die Fete muss dennoch ­lustig gewesen sein: Schampus, dazu ausreichend Koks, Cannabis und die Partydroge MDMA. Über die Partygäste wurden noch keine Details veröffentlicht - jedoch fast alle aus der "besseren Wiener Gesellschaft" sein.

Das Geburtstagskind muss die Beamten begleiten und gesteht im Verhör, dass er seit ungefähr vier Jahren Cannabis und Kokain konsumiere. Allerdings "nur alle 14 Tage", so der Gastgeber. Gleichzeitig soll er beteuert haben, sich "nicht süchtig" zu fühlen. 

"Verdiene genug, um es mir leisten zu können"

Der Kaufhauserbe soll auch zu Protokoll gegeben haben, dass er selbst nicht deale, sondern nur konsumiere: "Ich habe noch nie Suchtmittel verkauft. Ich verdiene genug Geld, um mir den Konsum leisten zu können und habe das nicht notwendig."

Er beteuerte weiter, dass er nur mit 10 Personen Geburtstag feiern wollte – weil einige Leute noch jemanden mitgenommen hätten, wurden es 20 Personen.

Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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