Ex-ÖVP-Politiker wurde für 'sexistisches Lebenswerk' ausgezeichnet.
Bereits zum dritten Mal vergab die "Wienerin" den Goldenen Penis für die sexistischsten Aussagen des Jahres. Dieses Jahr gab es jedoch eine besondere Auszeichnung, den Platinpenis.
Diesen erhielt Ex-ÖVP-Politiker Marcus Franz für sein "sexistisches Lebenswerk". Die "Wienerin" sammelte zahlreiche Twitter- und Facebook-Postings, in welchen Franz klar die Grenze überschreitet.
So outete er sich schon einmal mehr oder weniger als Pograpscher:
Ob der Popsch hält, was der Blick verspricht. Das erfahren zu wollen wird nun bestraft. #PoGrapschParagraf
— Marcus Franz (@MD_Franz) 4. April 2015
Cui bono??
Auch im Jänner sorgte er für einen Twitter Eklat – und wieder war es ein Chauvi-Anfall, der vor allem die weibliche Twitteria erzürnte. Auslöser seines Tweets waren die Frauenproteste gegen Trump. Auch er gilt ja nicht gerade als ein leiser Vertreter seiner Zunft (Grab them by the pussy). Zu viel für so manche Frau.
Kochen diese Damen alle nichts für ihre Männer und Familien, dass sie Zeit haben für so unnötige Demos? ????????#WomensMarchOnWashington
— Marcus Franz (@MD_Franz) 22. Januar 2017
Auf oe24.TV wurde im Talk mit Katrin Lampe im April über den Streit zwischen Felix Baumgartner und Corinna Milborn diskutiert. Ex-Nationalratsabgeordneter Marcus Franz sorgte auch darin mit seinen Aussagen für Wirbel. "Der größte Sexismus ist der Feminismus, weil der Feminismus nur auf die Geschlechtlichkeit abstellt", sagte er. Oder auch: "Hässliche Frauen sind auch Frauen".
Den Platinpenis für sein "sexistisches Lebenswerk" dürfte Franz somit verdient haben.