21-Jährige wird in Wien seit Jänner vermisst - Suchaktionen ohne Erfolg.
Im Fall einer seit 22. Jänner vermissten 21-jährigen Jennifer Scharinger aus Wien-Brigittenau hat es laut einem Medienbericht vor Kurzem zwei Hausdurchsuchungen gegeben. Dabei soll es sich um die zweite Durchsuchung im Haus des Ex-Freundes der Frau und eine im Haus einer verstorbenen Verwandten gehandelt haben, berichtete die Tageszeitung am Freitag online. Die Polizei bestätigte lediglich, dass es Hausdurchsuchungen gab.
"Ermittlungen in alle Richtungen" sind nach wie vor am Laufen, betonte Polizeisprecher Paul Eidenberger auf APA-Nachfrage. Bei den Hausdurchsuchungen sei Datenmaterial sichergestellt worden, "welches jetzt von IT-Ermittlern ausgewertet wird. Das kann aufgrund der Datenmenge etwas dauern." Es gebe auch immer wieder Suchaktionen, mit Spürhunden oder Tauchern, bisher aber ohne Erfolg.
WEGA begleitete Hausdurchsuchung
Laut dem Online-Bericht führten die Ermittler die Hausdurchsuchungen in Begleitung der Sondereinheit WEGA und mit Leichenspürhunden im Raum Schrems im niederösterreichischen Waldviertel durch. Die Kriminalisten nahmen PC und Handy des Ex-Freundes mit. Weil er am Ottensteiner Stausee gesehen worden sei, suchten Cobra-Taucher das Gewässer ab. "Leider ist der erhoffte Durchbruch noch nicht da", sagte der Anwalt der Mutter der Vermissten zum "Kurier".