Bergung dauerte Stunden

A4: 48-Tonnen-Lkw blockierte Auffahrt

13.12.2014

Rumänischer Lenker auf nicht genehmigter Route steckengeblieben.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Wie die Asfinag in einer Aussendung berichtet, blockierte seit kurz vor 7 Uhr früh ein überlanger Schwertransport aus Rumänien beim Knoten Prater die Auffahrtsrampe von der A 23 zur A 4 Ost Autobahn. Das Fahrzeug, das weder für diese Route noch für die Fahrt um diese Uhrzeit die erforderliche Genehmigung gehabt haben soll, steckt im Baustellenbereich etwa 100 Meter nach Beginn der Auffahrtsrampe fest. Mitarbeiter der Asfinag und der Feuerwehr versuchten mittels Spezialkran, den Laster freizubekommen.

Der Lkw war kurz vor 7 Uhr von Norden kommend von der A 23 in die Auffahrtsrampe zur A 4 gefahren - ohne vorgeschriebenem Begleitfahrzeug. "Und diese Route war auch nicht genehmigt", bestätigt Thomas Pils, Gruppenleiter der Asfinag. Der Lenker hätte über die Tangente weiter zum Knoten Vösendorf und über die S 1 Außenring Schnellstraße zur A 4 fahren müssen.

Fahrverbot ab 5 Uhr früh
Zudem hätte der Schwertransport um 5 Uhr früh seine Fahrt einstellen und auf einem geeigneten Rastplatz tagsüber eine Pause einlegen müssen. Stattdessen fuhr der Lenker in den Baustellenbereich beim Knoten Prater. Diese Rampe ist derzeit aber wegen der Baustelle für Schwertransporte und überbreite Fahrzeuge gesperrt.

Die Bergung des 48 Tonnen schweren Fahrzeugs gestaltete sich laut Asfinag entsprechend schwierig. Erst gegen Mittag konnte der überlange Schwertransport wieder flott gemacht werden. Um das Fahrzeug von der Auffahrtsrampe zu bekommen, müssen jetzt die Betonleitwände im weiteren Baustellenbereich verschoben werden. Anschließend wird der Sondertransport, der eine Stahlkonstruktion geladen hat, mit "Polizeischutz" auf die A 4 geleitet und dort am extrabreiten Pannenstreifen abgestellt.

Dieser Vorgang und die anschießende Reparatur der Schäden an den Leiteinrichtungen dürften bis voraussichtlich 15 Uhr dauern. Der Verkehr wird nach wie vor über die Anschlussstelle St. Marx beziehungsweise über die S 1 umgeleitet, Staus sind bisher keine entstanden.

Zur Vollversion des Artikels