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Wieden-Chefin Lea Halbwidl (SPÖ) befragt jetzt AnrainerInnen zur Argentinierstraße.

Wieden. Zwischen dem Gürtel beim Hauptbahnhof und dem Karlsplatz bildet die Argentinierstraße jetzt schon eine der wichtigsten Radrouten im Süden der Stadt – wie diese Straße in Zukunft gestalten werden soll, sollen laut Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) jetzt die AnrainerInnen entscheiden. Sie hat 9.200 Folder verschickt, die BewohnerInnen des Grätzls können bis 11. Mai Ideen zur Zukunft der Verkehrsader einmelden.

Mobilitätsagentur der Stadt hat längst geplant

Drübergefahren. Wie „ernsthaft“ die BürgerInnenbeteiligung angelegt ist, beweisen ÖSTERREICH vorliegende Detailplanungen in mehreren Varianten, die schon im Jahr 2020 von der Mobilitätsagentur der Stadt in Angriff genommen wurden – in der Minimalvariante (Bild oben) bleiben Parkplätze erhalten, dazwischen gibt es gelb gepflasterte Radspuren, auf denen auch Autos in wechselnden Einbahnrichtungen rollen dürfen. Für mehr Bäume ist laut Planungsunterlage kein Platz, weil die Hauptgasleitung knapp unter dem Asphalt verläuft.

Eine zweite Variante sieht sogar die Streichung aller Parkplätze vor – bestenfalls das werden die AnrainerInnen wohl noch beeinflussen können.

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