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AUA-Sinkflug: Sauerstoff nur für die Crew

18.10.2017

Ein AUA-Flug am Mittwoch von Wien nach Leipzig verlief für einige Passagiere turbulent.

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Der Flug OS 215 star­tete pünktlich in der Früh um 6.40 Uhr. Wie eine AUA-Sprecherin gegenüber ÖSTERREICH bestätigt, entschloss man sich nach 15 Minuten zur Rückkehr nach Wien, weil sich der Kabinendruck nicht aufgebaut hatte. Alles sei routinemäßig und ohne Zwischenfälle verlaufen.

Dem widerspricht zumindest ein Fluggast, der bekannte Unternehmensberater Alois Czipin, der den Flug sobald nicht vergessen wird: „Das war alles sehr skandalös. Als sich die Motorengeräusche veränderten und die Maschine an Höhe verlor, gab der Kapitän nur kurz einen ‚emergency ­descent‘ (Notabstieg in Form eines Sinkflug, Anm. der Red.) bekannt. Die Crew wurde käsebleich und hielt sich Sauerstoffmasken vors Gesicht.“ Obwohl Czipin und anderen Fluggästen immer schwindliger wurde und einige schon in Todesangst zu beten anfingen, bekamen sie keine Sauerstoffmasken und bis kurz vor der Landung (in Wien) keine Informationen, was passiert war.

Nicht so hoch

Die 35 Passagiere wurden umgebucht, fünf von ihnen zogen es aber vor, an dem Tag nicht mehr zu fliegen. Zur bekrittelten Kommunikation an Bord gibt die AUA kein Statement ab, zum fehlenden Sauerstoff für die Fluggäste heißt es: In Turboprop-Maschinen, die nicht so hoch fliegen, gibt es für die Fluggäste keine Sauerstoffmasken – für die Crew schon, weil sie immer zu 100 Prozent leistungsfähig sein muss …

(kor)

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