'Ich habe einen Blödsinn gemacht'
Bankraub in Wien: 25-Jähriger gestand Kellnerin die Tat - Festnahme
06.03.2019
Der Täter ergriff zunächst die Flucht, stellte sich aber wenig später selbst.
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Am Mittwochmittag wurde in der Mariahilfer Straße um 13.50 Uhr eine Bankfiliale ausgeraubt. Ein Mann stürmte die Filiale auf der belebten Einkaufsstraße. Er dürfte Beute gemacht haben, wie viel ist derzeit noch nicht klar.
Nach Aussagen der Mitarbeiter holte er eine silberfarbene Faustfeuerwaffe aus einem Rucksack und fuchtelte damit herum. Bei dem Mann handelt es sich um einen asylberechtigten Syrer, der seit 2015 in Österreich lebt und nicht amtsbekannt war. Der 25-Jährige habe in deutscher Sprache gesagt, dass er Geld brauche. Anschließend flüchtete er mit Beute.
Der Räuber lief daraufhin über die Stumpergasse in ein nahegelegenes Gasthaus. Dort angekommen, beichtete er der Wirtin den Überfall. Sie alarmierte die Polizei und sagte, dass hier "ein Mann steht", der meinte, gerade einen "Blödsinn" gemacht zu haben, sagte Eidenberger.
Ein Großeinsatz der Polizei war die Folge. Das betroffene Haus wurde umstellt und die Umgebung abgeriegelt. Die Beamten riefen noch einmal in dem Lokal an und baten eine Kellnerin, den Verdächtigen dazu zu bewegen, seine Oberbekleidung auszuziehen, berichtete der Pressesprecher. So sollte sichergestellt sein, dass der Mann beim Zugriff nicht mehr bewaffnet ist. Der 25-Jährige wurde daraufhin widerstandslos von der Sondereinheit WEGA festgenommen.
Ob der Täter eine echte Waffe bei sich hatte, war noch unklar. Auch zur Beute konnte die Polizei am späten Nachmittag noch keine Angaben machen. Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen.