Tätergruppe wird gesucht

Betagte Opfer von falschen Polizisten ausgenommen

12.03.2020

Seit 2018 führen Beamte des Landeskriminalamtes Ermittlungen gegen eine Tätergruppe, welche betagte Menschen via Telefon kontaktiert.

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Wien. Dabei geben sich die Mitglieder dieser Tätergruppe als Polizisten aus. Sie täuschen Ermittlungshandlungen vor und manipulieren ihre Opfer durch geschickte psychologische Gesprächsführung dahin gehend, teilweise ihre gesamten Ersparnisse an diese falschen Polizisten zu übergeben.  
 
Dem LKA sind bislang ca. 130 vollendete und weitere ca. 400 versuchte Straftaten in diesem Betrugsbereich bekannt. Es konnten bereits einige Personen als Beschuldigte ausgeforscht und zur Fahndung ausgeschrieben werden, zur Klärung der offenen Fälle sind aber weitere Maßnahmen erforderlich.

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Im Zuge der laufenden Ermittlungen gelang es den Beamten Lichtbilder sicherzustellen, die einen so genannten „Abholer“ zeigen. Der Aussendung ist ein Foto des Tatverdächtigen angeschlossen. Die Wiener Polizei ersucht über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung der Bilder. Sachdienliche Hinweise (auch vertraulich) werden an das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 01-31310-33522 bzw. 33523 bzw. 33524 erbeten.  
 
Präventionstipps:
.) Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geld/Schmuck oder sonstige sensible Daten gefordert werden, sofort ab.

.)  Lassen Sie sich auf keine Diskussionen/Forderungen oder Angebote ein.

.) Polizistinnen und Polizisten fragen niemals ob und wo in der Wohnung Bargeld und Wertgegenstände zu finden sind.

.) Kontaktieren Sie umgehend die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige. 

.) Wir bitten Kinder und Enkelkinder, ihre Familienangehörigen zu sensibilisieren und von derartigen betrügerischen Anrufen in Kenntnis zu setzen. 

.) Ebenfalls bitten wir Bankangestellte zu sensibilisieren und im Verdachtsfall die Betroffenen auf die Möglichkeit eines Betruges ansprechen.

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