Ermittlungen

Bewaffnete Massenschlägerei in Wien – drei Verletzte

06.07.2024

Zwei Gruppen verabredeten sich über soziale Medien zu einer Konfrontation. Die beteiligten Personen waren mit Messer, Schlagwaffen und Schusswaffen bewaffnet. Der Raufhandel forderte mindestens drei Leichtverletzte.

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© Vyiana Manset Haber
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Wien. Am Freitag um etwa 21.40 Uhr kam es im Anton-Kummerer-Park (20. Bezirk) zu einer bewaffneten Massenschlägerei. Die Kontrahenten – eine Gruppe syrischer Männer und eine der russischen Föderation – sollen zahlrieche Waffen mit sich geführt haben. Laut derzeitigen Erkenntnissen sei die junge Gruppe von Syrern (Alter zwischen 15 und 21 Jahren) mit Messern, Reizgas-Sprays sowie Schlagwaffen und die rivalisierende Gruppe mit Schusswaffen (vermutlich Faustfeuerwaffen und Schreckschusspistolen) bewaffnet gewesen. Laut Augenzeugen sollen bis zu 30 Personen an der über die sozialen Medien verabredeten Massenschlägerei beteiligt gewesen sein. Bei dem Raufhandel wurden mindestens drei Personen leicht verletzt.

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Mindestens zwei Männer der syrischen Gruppe wurden bei der Auseinandersetzung vermutlich durch die Schusswaffen leicht verletzt, berichtet die Polizei. Außerdem habe zumindest ein Mann der russischen Föderation eine ebenfalls leichte Verletzung – wahrscheinlich durch eine Messerattacke – erlitten. Anschließend seien die meisten der beiden Gruppen geflüchtet. Bei der Polizei gingen mehrere Notrufe ein. Einige, vermutlich am Raufhandel beteiligte Männer, sowie die verletzten Personen vor Ort angetroffen werden. 

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Die Verletzten wurden durch Einsatzkräfte der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und teilweise für eine ambulante Versorgung in ein Spital gebracht.

Im Zuge der Tatortarbeit konnten fünf durch Schusswaffenprojektile beschädigte Autos festgestellt werden. Weiters konnten mehrere, mutmaßliche Tatwaffen in der Umgebung des Tatortes vorgefunden und sichergestellt werden.

Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen. Der genaue Tatablauf, die genaue Anzahl an Tatverdächtigen sowie auch die Motive die zur Tat führten sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

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