Der „Bierwirt“ zeigt in der U-Haft sein wahres Gesicht. Er ist völlig unberechenbar.
Wien. „Bierwirt“ Albert L., der unter dringendem Mordverdacht in der Justizanstalt Josefstadt einsitzt, musste jetzt in Isolationshaft verlegt werden. Der 46-Jährige soll Ende April seine Lebensgefährtin Marija (35) mit einem Kopfschuss getötet haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Brutal in der Zelle
Innerhalb von nur vier Stunden soll Albert L. drei Mal seine ursprüngliche Zelleneinrichtung zertrümmert haben. Dabei schrie der 46-Jährige wie von Sinnen und beschimpfte seinen früheren Rechtsanwalt, machte ihn für seine jetzige Situation verantwortlich. Das Justizministerium bestätigte den Vorfall gegenüber ÖSTERREICH.
Im Mordfall wird Albert L. jetzt vom renommierten Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger vertreten. Er äußert sich nicht zu den aktuellen Ereignissen.
Isoliert. Albert L. ist von allen Mitgefangenen abgesondert, hat keinen Kontakt mehr nach draußen. Er wird rund um die Uhr kameraüberwacht, weil Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden kann.