Nach Festnahme

Burka-Räuber gestand Banküberfall in Wien

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Am Mittwoch wurde der Tatverdächtige in den späten Abendstunden festgenommen.

Mehr als zwei Monate nach einem in muslimischer Frauenkleidung verübten Banküberfall in Wien-Simmering ist nach Start einer Fahndung mittels Foto am Mittwoch noch am selben Tag in den späten Abendstunden ein dringend Tatverdächtiger festgenommen worden. Wie die Polizei berichtete, wurde der 35-jährige Türke nach zahlreichen Hinweisen an seiner Simmeringer Wohnadresse gefasst.

Der Mann wurde am Donnerstag von Ermittlern des Landeskriminalamts (Raubgruppe Kampner) einvernommen, wobei der 35-Jährige den Banküberfall in Simmering gestand. Der Räuber hatte am 16. Juni ein Geldinstitut in der Simmeringer Hauptstraße betreten und einen Zettel auf das Kassapult gelegt, mit dem er Geld forderte. Er war mit einer Pistole bewaffnet und trug ein Kopftuch sowie einen Rock. Tatwaffe war eine goldene Schreckschusspistole.

Mehrere Tausend Euro Beute

Der Täter machte mehrere Tausend Euro Beute und flüchtete zu Fuß in die Zippererstraße. Ein Zeuge folgte dem Mann in den Innenhof einer Wohnhausanlage und fotografierte ihn ohne die Maskierung. Dieses Bild sowie eine Aufnahme aus der Überwachungskamera der Bank wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien veröffentlicht. Laut ÖSTERREICH-Informationen konnte die Wiener Polizei die beim Überfall getragene Kleidung sicherstellen, die Waffe und die Beute hatte der Räuber bei seiner Festnahme jedoch bereits verjubelt.

Ähnliche Taten

Die Polizei hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie prüft, ob ein Zusammenhang mit ähnlichen Taten besteht. Am 13. Juli wurde in Wien-Floridsdorf eine Bank von einem Mann überfallen, der mit einer Burka und Sonnenbrille maskiert war. Als eine Mitarbeiterin zu schreien begann, ergriff er ohne Beute die Flucht und verletzte zwei Personen mit einem Pfefferspray. Am 25. Juli überfiel ein Räuber in Damenkleidern und Kopftuch eine Bank in der Linzer Innenstadt. Er entkam mit erbeutetem Bargeld. In allen drei Fällen waren Filialen des gleichen Geldinstituts betroffen.

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