Corona-Demo legte Wiener City lahm

Wien. Am Samstag fanden zwei Demonstrationen statt. Die Demo "Stop Covid 19 Zwang" startete um 12 Uhr und bewegte sich über die Ringstraße den Franz Josefs Kai und wieder via Ringstraße zum Schwarzenbergplatz. Um 15.45 Uhr begann der zweite Demonstrationszug "Freie Impfentscheidung" beim Heldenplatz und bewegte sich dann ebenfalls über die Ringstraße und den Franz Josefs Kai. Im Vorfeld wurden laut Polizei rund 3.000 Teilnehmer erwartet.

Verkehrsverzögerungen

Die Corona-Demos sorgten für Verkehrs-Verzögerungen in der Innenstadt. Die Wiener Linien meldeten für die Zeit der Kundgebungen, Störungen im Öffi-Verkehr im Bereich der Ringstraße: So wurde etwa die Linie 1 zwischen Hintere Zollamtsstraße und Kliebergasse in beiden Richtungen über die Linien O und 18 umgeleitet. Die Linie 2 fuhr nur zwischen Dornbach und Ring, Volkstheater U sowie Friedrich-Engels-Platz und Taborstraße/Heinestraße. Die Züge wurden des Weiteren zum Praterstern S U geführt. Der Betrieb der Linie D war zwischen Schwarzenbergplatz und Börse nicht möglich. Die Linie 71 fuhr in Richtung Börse nur bis Schwarzenbergplatz. Linie U2Z wurde eingestellt. Die Linie 74A fuhr nur zwischen St. Marx und Landstraße S U. Die Wiener Linien baten ersatzweise die U-Bahnlinien zu benutzen.

Morgen nächste Demo

Tags darauf am Sonntag, den 13 März ist ebenfalls eine Demonstration angekündigt. Laut Polizei werden rund 5000 Personen bei der Demo „Unterstützung der Ukrainer“ erwartet. Diese versammeln sich um 16 Uhr beim Heldenplatz und marschieren entlang der Ringstraße entlang zum Franz Josefs Kai und dann die Ringstraße weiter via Burgtor retour zum Heldenplatz.

Mit Zeitverlusten und Staus ist an beiden Tagen auf der Roßauer Lände, der Oberen und Unteren Donaustraße, der Vorderen Zollamtsstraße, dem Bereich Schwarzenbergplatz, der ehemaligen 2er Linie, der Währinger Straße, dem Karlsplatz und auch auf der Linken und Rechten Wienzeile zu rechnen. „Meiden Sie daher den innerstädtischen Bereich und weichen Sie, wo möglich auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus“, rät der ARBÖ-Verkehrsexperte Josef Kocanda.