Hitzewelle

Darum schwitzt man in Öffis trotz Klimaanlage

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Die aktuelle Hitzewelle erfasst auch die öffentlichen Verkehrsmittel. Viele Fahrgäste kommen ins Schwitzen, obwohl bereits drei Viertel aller Fahrten mit den Wiener Öffis klimatisiert sind.

Die Hitzewelle hat Wien aktuell fest im Griff. Bis zum Wochenende bleiben die Temperaturen untertags deutlich über 30 Grad, in den Nächten sinken sie nicht unter 20. Während sich die Freibäder über großen Andrang freuen, sorgen die hochsommerliche Temperaturen für erhitze Gemüter der Öffi-Fahrgäste - speziell, wenn eine Klimaanlage fehlt.

"Das hält man nicht mehr aus"

Aber auch klimatisierten Garnituren garantieren keine "coole" Fahrt. "In der U6 sind es sicher 35 Grad! Das hält man nicht mehr aus“, klagt ein Reddit-User, Die U6 heizt sich trotz durchgehender Klimatisierung besonders stark auf, da sie ausschließlich an der Oberfläche unterwegs ist. Wenn es draußen etwa 36 Grad hat, hat es selbst in einer klimatisierten U-Bahn oder Straßenbahn über 30 Grad. Die Klimaanlage können nämlich nur maximal 5 Grad runterkühlen. Zudem „heizen“ die vielen Fahrgäste die Verkehrsmittel zusätzlich auf.

Öffis werden "cooler"

Brütend heiße Öffis werden zum Glück immer weniger. Insgesamt sind bereits drei Viertel aller Fahrten mit den Wiener Öffis klimatisiert. In der U-Bahn fährt man zwei von drei Mal „mit Klima“, die Busse sind durchgehend gekühlt unterwegs. Am ehesten ins Schwitzen kommt man noch in den Straßenbahnen - hier sind nur knapp 60 Prozent klimatisiert. Die älteren Hochflur-Straßenbahnen werden schrittweise durch neue, serienmäßig klimatisierte Modelle ersetzt. Bei der ersten ULF-Generation, die keine Klimaanlage hat, senken spezielle Sonnenschutzfolien die Temperatur im Fahrzeug um bis zu 4 Grad.

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