Killer stürmte Club mit Maschinenpistole

Die Psycho-Akte des Hammer-Mörders

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Der DJ-Killer aus dem Gemeindebau galt seit Jahren als tickende Zeitbombe.

Wien. Eine alte Bekannte brachte es gegenüber ÖSTERREICH auf den Punkt: „Für uns alle war es nur eine Frage der Zeit, bis Mario völlig durchdrehen und etwas Schlimmes anrichten würde.“ Sie kannte ihn schon, als der Killer aus dem Gemeindebau, der am Wochenende eine Zufallsbekannte mit einem Hammer erschlug und sich anschließend selbst richtete, 2011 erstmals für Negativ-Schlagzeilen sorgte.
 
Da rastete der damals 24-jährige Mario Z. aus, bedrohte mit einer Softgun-Maschinenpistole die Gäste des Clubs „Villa Cabrio“ in der Himberger Straße in Wien-Favoriten. Die Polizei fand bei ihm ein ganzes Waffenarsenal, der spätere DJ und Poker-Spieler landete zum ersten Mal hinter Gittern.
 
Es blieb nicht dabei: 2015 versuchte er eine 86-jährige Pensionistin zu vergewaltigen. Als sie ihm 80 Euro anbot, ließ er von seinem Opfer ab. 32 Monate musste er dafür ins Gefängnis.

Ex-Freundin bezeichnet ihn als Psychopathen

Nach seiner Entlassung bestimmten neben der Spielsucht vor allem Drogen und Alkohol das Leben des 33-Jährigen. Eine Ex-Freundin beschreibt ihn als aggressiven Psychopathen, der sie nach einem gemeinsamen Abend via Facebook aufs Ordinärste beschimpfte. Als sie sich trennen wollte, wurde er zum Stalker, verfolgte sie bis vor die Haustüre, bedrohte sie.
 
Was am Wochenende dazu führte, dass Mario Z. erneut die Sicherungen durchbrannten, ist noch unklar: Nach bisherigen Ermittlungen erschlug er in seiner Gemeindebau-Wohnung in der Per-Albin-Hansson-Siedlung an der Felix-Grafe-Gasse eine 30-Jährige mit einem Hammer. Anschließend nahm sich der 33-Jährige das Leben. Als die Leichen entdeckt wurden, stand die Wohnung offen, Musik spielte …
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