Erster Erfolg für die Ermittler, aber das Kunstwerk bleibt weiterhin verschwunden.
Ende November sorgte der Kunstdiebstahl im Wiener Dorotheum international für Schlagzeilen. Drei Täter waren gezielt in den zweiten Stock des Auktionshauses gegangen. Einer von ihnen hatte ein Landschaftsgemälde des weltberühmten Impressionisten Pierre-Auguste Renoir von der Wand genommen und in ein Sackerl gepackt. Währenddessen lenkten seine beiden Komplizen die Securitys ab. Dann flüchtete das Trio.
Erster Erfolg
Nun verzeichnen die Ermittler einen ersten Fahndungserfolg. Nach der EU-weiten Veröffentlichung der Bilder aus den Überwachungskameras gelang es der niederländischen Polizei, einen der drei Gesuchten in Amsterdam festzunehmen.
Die Staatsanwaltschaft Wien hat bereits einen Antrag auf die Überstellung des tatverdächtigen Ukrainers gestellt. Die Kripo erhofft sich nun Spuren zum Verbleib des wertvollen Gemäldes – Schätzwert zwischen 120.000 und 160.000 Euro – und zu den beiden Komplizen des Gefassten.
Unverkäuflich
Die Polizei geht von einer Auftragstat aus, weil das Gemälde auf dem Markt sofort auffallen würde und damit unverkäuflich ist. Vermutet wird, dass ein Sammler hinter all dem stecken könnte.(lae)