Vor Abflug gestoppt

Dschihad-Mädchen nur Opfer?

10.09.2014

Im Tschador, mit zwei Koffern und viel Bargeld wollten zwei Freundinnen an die ISIS-Front.

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© Getty Images/Photononstop RM
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Wie ÖSTERREICH berichtete, wollten die beiden Mädchen aus Wien von Graz aus in die Türkei fliegen, um sich von dort nach Syrien abzusetzen. Davor besuchten sie in Graz noch eine Internet-Freundin (17), um sie zu überreden, mitzufliegen. Doch die Mutter der Freundin machten den drei einen Strich durch die Rechnung und alarmierte die Polizei.

Teenager wieder zurück 
zu den Eltern gebracht
Die 15-jährige Muslima aus einer ägyptischen Zuwandererfamilie und die 14-jährige Österreicherin (die erst kürzlich in einer Wiener Moschee zum Islam konvertiert war) reagierten entrüstet, als man sie auf ­ihrem Weg aufhielt und sie ­danach wieder zu den Eltern brachte.

Ein Sprecher des Innenministeriums: „Für uns sind die Mädchen Opfer, die in den falschen Freundeskreis geraten sind.“ Ihnen wird das Paradies versprochen, doch die (Kriegs-)Realität unter Männern außer Rand und Band sieht ganz anders aus.
Die beiden Mädchen kennen sich vom Gymnasium, beide fielen zuletzt auch in der Schule auf, weil sie nur noch ganz verschleiert herumliefen. Die Ermittlung zu den Anstiftern läuft noch.

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